Projektion und Performance: Mit der Ausstellung „X-Screen. Filmische Installationen der Sechziger- und Siebzigerjahre“ schreibt das Wiener Museum Moderner Kunst (Mumok) Filmgeschichte
Was bleibt vom Vater-Sohn-Konflikt? Die Ausstellung „Die Gesetze des Vaters“ in Graz zeigt Otto Gross, den Anarchisten, Kokser und frühen Psychoanalytiker, in Beziehung zu seinem Vater, dem Kriminalisten Hans Gross, zu Sigmund Freud und Franz Kafka
Amerikanische Journalisten tun sich schwer mit der Kritik am Irakkrieg. Nicht nur aufgrund der konservativen Hegemonie in den Medien. Es liegt auch an ihrer Selbstverpflichtung zur Neutralität
Alle benehmen sich scheiße – nur Charlotte Roche nicht. Warum muss der Diskurs über Anstandsregeln immer gleich in der Disziplinierungsfalle enden? Und folgt auf die zwangsenthemmten TV-Freakshows unweigerlich ein Neo-Biedermeier?
Von Korallen, Quallen, vegetarischen Haien und klammernden Vätern: „Findet Nemo“, die neue Produktion aus dem Pixar-Studio, setzt Maßstäbe. Die Poesie des Zeichentricks ist allgegenwärtig
Das im Computer generierte Bild sieht heute glaubwürdiger aus als das Zelluloidbild – „Aber noch gelten die alten narrativen Standards“. Ein Gespräch mit dem Filmwissenschaftler David Rodowick über die Digitalisierung und die Zukunft des Kinos
Seit einiger Zeit geistert ein neuer Anglizismus durch die Hallen der Wissenschaft: „Open Access“. Das Zauberwort steht für die weltweite kostenlose Verbreitung wissenschaftlicher Texte im Internet
Seit diesem Semester kann man an der Hochschule Bremerhaven Seetouristik studieren – und zwar nur dort. Die Mission der künftigen Manager lautet: Mehr Traumschiffe braucht das Land
Aufregung bei den Behörden: Die 41-jährige Täterin, die vor zehn Tagen in der Neustadt ihre Nachbarin getötet hat, war der Polizei einschlägig bekannt – doch angeblich sei diese Information nicht weitergereicht worden. Klärung am Donnerstag
Ohne den Beistand freundlicher Kulleraugen: Hayao Miyazakis Zeichentrickfilm „Chihiros Reise ins Zauberland“ schickt die junge Heldin in verstörende Situationen und folgt dabei der Logik des Traums
Ein Soldat mit Wutproblemen muss zum Therapeuten: Denzel Washington zeigt in seinem Regiedebüt eine wahre Erfolgsgeschichte – die „Antwone-Fisher-Story“
„Wer von sich sagt, ich habe keine Ressentiments, der lügt“, meint der Psychoanalytiker Jürgen Körner. Das Fremde beispielsweise bedroht uns, weil es uns in Frage stellt. „Wir müssen sagen können, dass wir Angst voreinander haben und was wir ablehnen“
Immer auf der Suche nach einem schönen Regelverstoß: Der englische Künstler und Unternehmer William Turner ist die Hauptfigur in James Wilsons historischem Roman „Der Schatten des Malers“