„Lebensschützer“ machen seit Jahren gegen das Recht auf Abtreibung mobil. Jetzt gibt es eine Info-Website, die ihre Ästhetik aufgreift, aber über ihr Treiben aufklärt.
Für den „Marsch für das Leben“ in Berlin gibt es gleich zwei Aufrufe zum Widerstand. Sie wollen den Aufzug der christlichen FundamentalistInnen stoppen
14 Jahre dauerte es im Nachbarland, bis ein Gesetz die Präimplantationsdiagnostik erlaubte. PID aus moralischen Gründen zu verbieten, geht nicht, meint der fanzösische Ethiker Axel Kahn.
In der Bundestagsdebatte plädieren Abgeordnete dafür, dass Frauen vor der Abtreibung eines behinderten Kindes nach der 12. Woche besser beraten werden.
Die Ärztin Marietta Kiehn hält die Beratungsangebote für Frauen, die ein behindertes Kind erwarten, für ausreichend. Frauen würden ohnehin meist vor der Beratung über eine Abtreibung entscheiden.
Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs ist die Debatte um die Spätabtreibung noch nicht zu Ende: Union will, dass mehrere Ärzte über die medizinische Indikation entscheiden. Rot-Grün will mehr Beratung. Unionsantrag im Juli im Bundestagsplenum
CDU/CSU will in einem neuen Gesetzesantrag zum Paragraf 218 Spätabtreibungen erschweren. Behinderung allein sei „keine Gefahr“ für die Mutter. SPD wendet sich gegen Veränderungen. Über „pränatale Diagnostik“ soll aber nachgedacht werden