Selbstorganisation Abimbola Odugbesan kam vor knapp drei Jahren nach Hamburg und ist einer der Sprecher der Gruppe Lampedusa in Hamburg. Jetzt organisiert er mit anderen Geflüchteten eine Konferenz, die im Februar stattfindet und helfen soll, besser im Alltag zurechtzukommen, obwohl das bestehende System gegen sie ist
70 JAHRE KRIEGSENDE Der Bremerhavener Regisseur Jens-Erwin Siemssen inszeniert am Originalschauplatz den Schrecken des Bombenkrieges. Dafür hat er 15 Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen befragt und aus dem Material berührende Spielszenen gebaut
Kulturkirche In Lübecks Petrikirche hat der Künstler Volker Tiemann den Altar durchgestrichen und dann noch schwebende Schuhe hineingestellt –so als sei Christus grad gen Himmel entschwunden
Mit ihrem Text „Was ich habe“ prangert Bente Varlemann Sexismus öffentlich an. Wegen der heftigen Reaktionen kritisiert sie nun auch die Poetry-Slam Szene
Der Kunstverein Hannover zeigt fünf KünstlerInnen verschiedener Nationalitäten und Temperamente. Die reichen vom offensiven politischen Bekenntnis bis zur fragilen Schönheit des Privaten.
In Bramsche-Hesepe bei Osnabrück sitzen zahlreiche Kosovo-Albaner bis zu ihrer Abschiebung fest – Alban Megjuani ist seit April dort. Für ihn fühlt es sich an wie ein Gefängnis.
SUCHE Alfons Rosenbruch ist 18 Jahre alt, als er die Ausbildung in Hamburg abbricht. Er geht nach Syrien und schließt sich dem „Islamischen Staat“ an. Alles chillig hier, schreibt er einem Freund. Dann wird er erschossen
TRAUMA Mit indianischen Mythen auf den Spuren des libanesischen Bürgerkriegs: In „Anima“ zeigt der kanadisch-libanesische Autor Wajdi Mouawad den Menschen als Tier unter Tieren