Es ist noch etwas hin bis zu ihrem Amtsantritt: Im kommenden Sommer übernehmen Anna K. Becker und Katrin Hylla die künstlerische Leitung der Schwankhalle, Bremens wichtiger Spiel- und Produktionsstätte für die darstellenden Künste. Ein Gespräch über Riesenherausforderungen, erhofften Austausch mit der reichhaltigen Stadtgesellschaft und den Wert von ein bisschen programmatischer Sperrigkeit
Passend zur Pandemie: Das Celler Schlosstheater bringt Karel Čapeks „Die weiße Krankheit“ auf die Bühne – vorerst nur in Gestalt eines „Theaterfilms“. Den Antifaschismus und Pazifismus des Stücks von 1937 überschreibt Intendant Andreas Döring mit Bezügen auf heutige Krisensituationen
Wiedergelesen: Den Roman „Spätestens im November“ hat der Hamburger Hans Erich Nossack 1955 aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Es geht darin um Liebe auf den ersten Blick, ums Ausbrechen aus dem gewohnten Leben – und darum, wie das alles endet
Mit ratternden Projektoren auf der „Neuen Seidenstraße“ bis nach Hamburg: Im Kunstverein Harburger Bahnhof wirft Paul Kolling mit Satellitenbildern einen Blick auf das chinesische Megabauprojekt. Und fragt sich dabei, wie Transportwesen und Film die Welt erfassen
Nein, um das Coronavirus geht es in Tony Kushners Aids-Drama „Angels in America“ nicht. Braunschweigs Opernversion eröffnet dennoch Perspektiven auf den Virus-Shutdown
Blicke in die Abgründe der österreichischen Seele: Das Karikaturenmuseum in Hannover zeigt Karikaturen von Manfred Deix, darunter bislang unbekannte Blätter aus dem Besitz seiner Witwe
Die Welt als Datenstrom: Für seine erste eigene Ausstellung lädt Wolfsburgs neuer Kunstmuseum-Direktor Andreas Beitin den japanischen Sound- und Medienkünstler Ryoji Ikeda ein. Der präsentiert zwei überwältigende Visualisierungen binärer Informationen