Die Kraft der sexuellen Subversion: In „Before Night Falls“ erzählt Julian Schnabel das tragische Leben des kubanischen Schriftstellers Reinaldo Arenas. Aus der Kopplung von Biografie und Fantasie ergibt sich das Profil eines Künstlers, bei dem sich private Ausschweifung mit politischer Opposition mischte
Vor vierzig Jahren verfasste der ägyptische Denker Sayyid Qutb „Meilensteine“, eines der philosophischen Urdokumente des islamistischen Terrorismus. Seine Doktrin überrascht durch das antiautoritäre Freiheitspathos, mit der sie sich als Alternative zu Kommerz, Götzendienst und innerer Leere präsentiert
Hommage ans Kino oder Fantasie eines alternden Regisseurs? Bernardo Bertoluccis neuer Film „Die Träumer“ neigt zur Nostalgie. Zwar zitiert er nach Kräften die Filme der Nouvelle Vague, hat aber von deren Körperpolitik wenig begriffen
Ousmane Sembène hat das afrikanische Kino auf den Weg gebracht. Mit „Faat Kiné“ kommt jetzt sein siebter Spielfilm auch hier ins Kino. Ein Porträt des senegalesischen Regisseurs und Romanciers
Nicht in der Schule, sondern im Kino lernen sie: 1.000 Berliner Schüler erhielten mit dem „Wunder von Bern“ Nachhilfe in Nachkriegsgeschichte. Manche störten den Unterricht
Türkiyemspor – schon ein Vierteljahrhundert lang kickt in Kreuzberg die erfolgreichste türkische Elf außerhalb der Türkei. Obwohl gelobtes Integrationsprojekt, bleibt selbst der Rasenplatz versagt
Garantiert ohne arabischen Fundamentalismus, deshalb umso brisanter: Der arabische Schriftsteller, gelernte Ökonom und Erdölexperte Abdalrachman Munif liefert mit seinem Großroman „Salzstädte“ die Chronik des Strukturwandels einer ganzen Region, eine Geschichte des Öls aus arabischer Sicht
Gerhard Schröder (SPD) kann gut mit Kindern, denn er hat selbst eins zu Hause. In der „Logo“-Sendung „Du fragst – der Bundeskanzler antwortet“ (KiKa) geht er auf Erstwählerjagd und beantwortet eigentlich nur die Frage nach dem Katzenklo
Reformagenda 20/03 – Teil 4: Der Strand ist unerreichbar teuer? Kein Problem. Holen Sie sich die Sandburg doch nach Hause. taz-Bauanweisung unter Anleitung einer Sandskulpturenkünstlerin
Kaum ist der Skandal um den „New York Times“-Reporter Jayson Blair ausgestanden, erregt der Roman eines anderen Fälschers die Gemüter: „The Fabulist“ sei schlimmer als „Mein Kampf“
Indonesiens Regierung will verhindern, dass Journalisten frei aus der Kriegsprovinz Aceh berichten: Ausländer werden der Spionage verdächtigt, einheimische Medien geraten zwischen die Fronten
Kameruns Fußballer schlagen Brasilien beim Konföderationen-Cup mit 1:0, und Trainer Winfried Schäfer, nach der verpatzten WM im letzten Jahr Coach auf Bewährung, schwelgt im Glück
Sie gehören zur Elite: Deutschlands Journalistenschüler. Aber die Plätze auf der Sonnenseite werden schattig. Eine Eins-a-Ausbildung garantiert keinen Eins-a-Arbeitsplatz. Doch auch B-Arbeitsplätze sind rar