Der Hirsch und der Affe schauen dem Verschwinden des Vergangenen zu – die Tierzeichnungen des chinesischen Künstlers Zhang Huans in der Galerie Volker Diehl setzen sich mit der Erosion von Traditionen auseinander
Yoga für die Ohren: In der Philharmonie zelebrierte Sting die spätmittelalterlichen Lautensongs von John Dowland als Wurzel des britischen Pop – und zeigte sich selbst als einen in Würde Gealterten
Gewaltsame Todesfälle, durchzechte Nächte: Für den Mann, der sich Weegee nannte, gehörten sie zum Leben der Lower East Side. Die Galerie C/O Berlin stellt den Chronisten der Großstadtnacht vor
Seit Ende Januar ist der kleine Pavillon neben der Volksbühne wieder lebendig: Eine Gruppe Kunst- und Kulturaktiver hat das „Institut im Glaspavillon“ eröffnet, um dort eine alte, neue Form der Wissensvermittlung zu betreiben und Mixtapes zu hören
Die Galerie Camera Work besteht seit zehn Jahren, die Fotoagentur Magnum seit sechzig. Ihre Ausstellung „Berlin 1946–2006 – Magnum Photos“ erzählt vom schnellen Rollenwechsel der Stadt
Die Deutsche Guggenheim zeigt die italienische Variante des Pointillismus: Der „Divisionismus“ inszeniert Licht und Natur mit viel Pathos und verbeugt sich vor dem Alltag der ArbeiterInnen
Jule K.s Comics sind die Definition von süß. Ihre Protagonistinnen sind hedonistische Supergirls mit Minikleid und Krönchen, lebenszieltechnisch und emotional angemessen verwirrt. Ihre postfeministische Anti-Manga stellt Jule K. jetzt in Berlin aus
Gänzlich uneitel und gar nicht schlecht spielten sich Peter, Bjorn und John durch ihr Set: Die „Young Folks“-Schweden eröffneten die Indiepop-Saison 07 im ausverkauften Lido
Wüten gegen Posen, engen Spielraum und die Selbstfindung: Die 16. Tanztage starten in den Sophiensælen mit Stücken von Friederike Plafki, Litó Walkey und Jeremy Wade