Bundespräsident Christian Wulff hat fast alles falsch gemacht. Aber der Feldzug der "Bild"-Zeitung ist auch ein Symptom für die Eitelkeit der Medien insgesamt.
Eine erste Fähre mit rund 1.500 Personen an Bord verlässt die Insel. Ziel ist der Ort Manduria in Apulien. Dort machen Bürgerwehren bereits Jagd auf Migranten.
Die Bevölkerung der Stadt hat Angst vor der Rache des Regimes – und fühlte sich bis zur Nacht zum Freitag von der internationalen Staatengemeinschaft im Stich gelassen. Ein Student berichtet.
Die Überschwemmungen im Norden Kenias haben 160.000 somalische Flüchtlinge an der Grenze abgeschnitten. Es drohen Seuchen. Und weil Somalia sich auf Krieg mit Äthiopien vorbereitet, werden hunderttausende neue Flüchtlinge erwartet
Vor einem Jahr wurde der niederländische islamkritische Filmemacher Theo van Gogh ermordet. Das Land hat sich von dem Schock noch nicht erholt. Im Gegenteil: Die Polarisierung zwischen den Kulturen nimmt weiter zu. Die Politik reagiert mit Härte
Nach dem Südsudan und dem westsudanesischen Darfur rebellieren jetzt auch die Beja im Osten des Landes. International wird das noch kaum zur Kenntnis genommen
Zehn Jahre nach dem Sarin-Gas-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn fühlen sich die Betroffenen von Japans Regierung im Stich gelassen und verweisen auf das entschiedenere Vorgehen der US-Behörden nach den Anschlägen vom 11. September 2001
Die kleine israelische Stadt wird immer wieder vom Gaza-Streifen aus mit Kassam-Raketen beschossen. Mit einer Protestaktion will die Bevölkerung die Regierung auf ihre Probleme aufmerksam machen. Ein Zehntel ist in therapeutischer Behandlung
Auf dem EU-USA-Gipfel blockieren Demonstranten die Zufahrt zum Tagungsort. Der Gast aus Washington rät erneut zur Aufnahme der Türkei und appelliert an die gemeinsame Verantwortung im Kampf gegen den Terrorismus und im Nahen Osten
Über 200.000 Menschen mussten aus dem Kosovo nach Serbien fliehen. Dort stoßen sie auf Verachtung und Ablehnung. Für das Regime sind sie eine Erinnerung an seine Niederlagen, die Bürger haben ihre eigenen Probleme ■ Aus Avala Andrej Ivanji
Volker Rühe, in besseren Zeiten Bundesverteidigungsminister der CDU, müht sich, der nächste Ministerpräsident in Schleswig-Holstein zu werden. Ein Porträt ■ von Heike Haarhoff
Der russische Präsident hat sich von der politischen Bühne weitgehend abgemeldet. Gerhard Schröder trifft heute nur noch das Phantom eines Staatschefs. Indes hat niemand in Moskau ein Interesse an seinem Sturz ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath