Warten auf den Frieden: Palästinenser und Israelis sind weit von euphorischer Stimmung entfernt / Doch die Umwertung aller Werte ist nicht mehr rückgängig zu machen ■ Aus Jerusalem und Jericho Klaus Hillenbrand
Die Palästinenser in dem jordanischen Flüchtlingslager Al-Bakaa hoffen auf einen verläßlichen „Retter“, der sie nicht wieder im Stich läßt ■ Aus Al-Bakaa Khalil Abied
Unterwegs in Osteuropa mit Johannes Rau: Während nordrhein-westfälische Hilfsprojekte in Rumänien einen Hauch von Zuversicht verbreiten, stößt die „neue Flüchtlingspolitik“ bei Roma in Makedonien auf Enttäuschung ■ Von Walter Jakobs
Jedes Gesundheitsamt vermittelt anonyme und kostenlose HIV-Antikörpertests/ Stefan und Kirsten haben sich zum Test durchgerungen/ Der Test als „beziehungsdefinierendes Moment“ ■ Aus Berlin Corinna Raupach
...wer macht das beste Nachrichtenmagazin im Land? Am Montag erscheint das neue Blatt „Focus“. Burda holt zum Gegenspiegelschlag aus. Ein Hauen und Stechen um Anzeigenkunden ■ Aus München Michaela Schießl
Ein Spaziergang durch Deutschlands berühmt-berüchtigste Stadt/ Viele Vietnamesen kehren nach Lichtenhagen zurück/ In den Vororten werden noch immer Jugendzentren geschlossen ■ Von Claus Christian Malzahn
Am liebsten würden die koreanischen Krawallopfer nach der Gewaltexplosion den Moloch Los Angeles verlassen, doch für die meisten bleibt es beim bloßen Wunsch: die wenigsten haben die Dollar für den Weg zurück ■ VON ANDREA BÖHM
Deutsche Jugendliche ziehen aus, einen Kumpel zu rächen. Am Ende haben sie einen gleichaltrigen Rumänen erschlagen. Geholfen haben alle, die die Augen zugemacht haben. ■ AUS SAAL BETTINA MARKMEYER UND HENRIKE THOMSEN
Vor einer Woche nahm sich der PDS-Bundestagsabgeordnete Gerhard Riege in Jena das Leben/ In den fünfziger Jahren war er inoffizieller Mitarbeiter der Stasi/ ■ VON CLAUS CHRISTIAN MALZAHN
Die neue Hauptstadt hat nicht nur Sogwirkung auf Geschäftsleute, auch immer mehr Obdachlose werden angezogen, darunter viele aus den neuen Bundesländern. Das Los, ohne Wohnung und Arbeit dazustehen, gab es in der ehemaligen DDR so gut wie gar nicht, was den Absturz und die Hilflosigkeit noch mehr verstärkt. ■ VON ANNETT JENSEN
Neue Wege für das Stahlwerk Henningsdorf: zwei Schritte zurück und einen nach vorn/ Geschäftsführer: 1992 beginnt die Baukonjunktur — „und dann gehört der Markt für Betonstahl uns“/ Auch beim Strukturwandel gibt es eine Perspektive: Firmen, die Berlin verlassen wollen ■ Von Irina Grabowski
■ Trotz Anerkennung Israels durch die PLO ist ein Ende der Besatzung nicht in Sicht / Tote, Verletzte, Ausgangssperren, Festnahmen, Sprengungen von Häusern prägen den palästinensischen Alltag in Westbank und Gazastreifen / Bildungs- und Ausbildungsverbot / Verschärfung der Repression, Verhärtung der Situation / „Die Intifada wird weitergehen, bis wir unser Ziel erreicht haben“