Seit letztem Herbst leitet Deborah Treisman das Literaturressort des „New Yorker“. Auf seine Short-Story-Seiten richten sich die Begehrlichkeiten der literarischen Öffentlichkeit der USA wie sonst kaum
Sie heißen Miles, Readymade, Guano Apes. Sie stammen aus Würzburg, Wiesbaden oder Hannover. Und sie machen Gitarrenpop mit englischen Texten. Über die verschlungenen Wege aus der Nische
Von der alteuropäischen Operettenpolitik zur neueuropäischen Intensitätsformel einer musikalischen Votingshow – die kommende Weltmacht, wie sie singt und lacht oder Die Geburt Europas aus dem Geiste der Grand-Prix-Musik
Magie der reinen Bewegung: Spätestens seit dem ersten Teil der „Matrix“-Trilogie gehört Kampfkunst zum Hollywoodkino. Unter Anleitung erfahrener Martial-Arts-Choreografen wie Yuen Wo-Ping oder Yuen Cheung-Yan üben die Schauspieler Kung-Fu, die digitale Bildbearbeitung tut ein Übriges
Auf ihrem Album „American Life“ tönt Madonna, als sei sie der ständigen Rollenspiele überdrüssig. Doch die Songs ihres Produzenten Mirwais oszillieren wie gewohnt zwischen Wahrheit und Lüge
Wer hat Angst vorm Wotan-Clan? Und wer lässt sich tatsächlich von einer dunklen Fascho-Band wie Death in June verführen? Zwei neue Bücher klären auf über die Verbreitung und Aneignung von rechtsnationalen Ideologien in Rock und Dark Wave
Mein Kafka, dein Kafka, Kafka ist für alle da: Erkundungen im gegenwärtigen kleinen Hype um den großen, armen Prager Autor – von einem Restaurant über den Experimentalfim „Ka.F.ka. Fragment“ bis hin zu Reiner Stachs umfassender Biografie
1955 drehte Max Ophüls „Lola Montez“ mit dem damals sehr hohen Budget von sieben Millionen Mark. Doch erinnert wird der Film weder als Klassiker noch als Pleite. Die Autoren Martina Müller und Werner Dütsch haben ihm jetzt ein Buch gewidmet
Als der Radical Chic schwarz wurde: Das Trikont-Label widmet sich in einer neuen Compilation dem politischen Soul rund um die US-amerikanische Black-Panther-Bewegung. Bis in die Gegenwart des aktuellen Asian-Dub wird dabei der Bogen gespannt
Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen heißt der Sieger erstaunlicherweise nicht Sven Hannawald. Der Erste der letzten fünf Tourneespringen wird Zwölfter, es gewinnt Primoz Peterka
„Eight Ball de Luxe“ und das erste Modell in Großserienvollelektronik: Wie Flipperautomaten eine ganze Jugend begleitet haben und wie man sich nach Jahren noch einmal zum Abschiedsspiel über das „Theatre of Magic“-Gerät beugt. Betrachtungen nach einem letzten Abend voller Highscores