Oskar Lafontaines Auftritt bei den Montagsdemos war ein Knaller. Denn abstiegsgefährdete Ostdeutsche applaudieren jedem, der ihren Frust artikuliert – und über die Regierung schimpft
Was ist nur mit Oskar los? (I): Mal angenommen, Oskar Lafontaine ginge es nicht um die Rettung des Sozialstaates – um was dann? Ein Erklärungsversuch des Psychoanalytikers Christian Schneider
Gerhard Schröder hat sich öffentlich eine Ohrfeige eingefangen. Ist das Bild des Bundeskanzlers nun beschädigt? Psychoanalytiker Micha Hilgers über beschämende Verletzungen und Rachegelüste
Vor genau 15 Jahren löste das SPD-SED-Papier eine heftige Debatte in der Bundesrepublik über die Ostpolitik aus. Zwei faktenreiche Bücher von ostdeutschen Zeitzeugen beleben erneut die Diskussion
Oskar Lafontaine hat keinen Job, aber viele Ideen. Daher veröffentlicht er ein neues Buch. Sein Ziel: Nicht weniger als die Wiedergeburt der europäischen Linken und eine Reform der Weltwirtschaft
■ Erste öffentliche Rechtfertigung des Indiskreten: Oskar Lafontaines Auftritt in der Talkshow „Sabine Christiansen“ war ein ungemein spannender sozialdemokratischer Einakter. Nur die Moderatorin war überflüssig
Medien freuen sich, wenn sie die Personalisierung von Politik auf die Spitze treiben können. Oskar Lafontaines Buch lieferte dafür einen willkommenen Anlass ■ Von René Martens