Mit der PDS-WASG würde eine Partei in den Bundestag einziehen, die endlich mal Tacheles redet. Und sie würde auch gegen eine Post-Schröder-SPD in der Opposition eine gute Figur machen
Gerhard Schröders Konturlosigkeit ist eine List der Geschichte. Es ist seine größte Stärke, die ihm zur Macht verhalf – und die größte Schwäche der SPD, die nun die Macht verliert
Ein gemeinsames Antreten von PDS und Wahlalternative zur Bundestagswahl hängt von deren Führungsfiguren ab, meint der Soziologe Dieter Rucht. Das Bündnis wäre die Koalition gesellschaftlicher Verlierer und politisch Enttäuschter
Falls das Alphatier Stoiber Probleme damit haben sollte, unter einer Frau Minister zu sein, muss man ihm suggerieren, ihm könne es straußoid wurscht sein, wer unter Superminister Stoiber Kanzlerin ist. Lafontaine fiel da auch drauf rein
Sportliches Mobbing hat noch keinem geschadet. Es sei denn, er heißt Joschka Fischer, ist Außenminister und geplagt von ausufernder Paranoia. Die Opposition dankt. Die Medien auch: Endlich ein kapitaler Zwanzigender vor der Flinte
Nach Horst Seehofers Abgang als Gesundheitsexperte fragen viele: Hat der einst einflussreiche Arbeitnehmerflügel der Union in der Merkel-CDU noch etwas zu sagen? Die Antwort: Klar! Zum Beispiel „Tschüss“
EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen hat einen guten Job gemacht – auch biografisch gesehen konsequent. Und im Schatten der nachwirkenden Kohl-Doktrin macht ein Referendum über einen EU-Beitritt der Türkei keinen Sinn
Bei Hitler wirkt eine Art zweites Gebot: „Du sollst dir kein Bildnis machen“. Gottgleichheit, auch in der Negation, ist ungefähr das Erbe, das dem Führer vorschwebte. Beunruhigend ist die Lage im Lande derzeit nicht – nur in Sachsen