Sie waren die Lieblinge der Stadt. Mit ihrem urbanen Dorf hat sich Berlin im Ausland geschmückt. Nun steht der Holzmarkt an der Spree vor dem Aus. Und alle schieben dem andern den Schwarzen Peter zu. Die Geschichte eines Missverständnisses
Lange verwaist, halb verfallen, von der Natur zurückerobert: der Spreepark gehört seit vier Jahren wieder dem Land Berlin. Das will einen naturnahen Kultur- und Kunstpark aus dem Gelände an der Spree in Treptow-Köpenick machen. Jetzt laden Rundgänge alle Schaulustigen ein
Berlin wächst. In elf Großbauprojekten sollen 40.000 neue Wohnungen entstehen, auch dort, wo schon Leute wohnen. Etwa in Blankenburg in Pankow. Ein Besuch.
Bislang war der Club der polnischen Versager Teil der Berliner Kulturszene. Nun hat er die Polnische Partei Deutschlands, gegründet, gefördert vom Bund.
Friedrichshain-Kreuzberg will „Fair Trade Town“ werden. Stadträtin Clara Herrmann erklärt, wie ein Bezirk Ernährung und Konsum seiner Bewohner beeinflussen kann
Vor einem Jahr haben das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst in Dahlem geschlossen – die Sammlungen sollen im Humboldt Forum Platz finden. Die Kultur im Bezirk Steglitz-Zehlendorf steht damit aber nicht vor dem Aus. Zwischen Schloßstraße und Wannsee findet sich eine kleinteilige und internationale Museums- und Ausstellungslandschaft, die sich nun neu justiert
Rechtsextreme benutzen Versatzstücke aus vermeintlichen Wikinger- und Germanenkulten, um Identitäten zu konstruieren. Dass es dabei kunterbunt durcheinander geht, stört nicht: Je weniger verbürgt ist, desto mehr lässt sich hineinprojizieren
Die Diskussion um den Umgang mit ethnologischen Objekten hat das Humboldt Forum lange nicht zugelassen, sagt Katharina Schramm. Ein Interview über innovative Ausstellungspraktiken