Mr. Lif rappt von Atompilzen und Teenagern, die sich wegen eines überfürsorglichen Vaters umbringen. Aber die drastischen Inhalte mildert er durch Lakonie und munteren Flow
Den Flügel entblößen, die Trompete verlängern: Andrea Neumann und Sabine Ercklentz werden im Ballhaus Naunynstraße jedem Sounddesigner den Neid ins Gesicht treiben
Adriana Altaras ist die Leiterin der 16. Jüdischen Kulturtage, die heute eröffnet werden. Gibt es in Berlin zeitgenössische jüdische Kultur? Brauchen die Deutschen die Juden noch? Ein Porträt
Die Regierung der Freien und Hansestadt: Ein Sammelsurium von Fehlleistenden, immer an der Grenze zum Skandal. Ronald Schill ist der Garant für Negativdauerschlagzeilen
Der Diener, der Fürst, seine Frau und ihr Liebhaber: Die Zeitgenössische Oper zeigt „Luci mie traditrici“, eine Oper Salvatore Sciarrinos, bei den Berliner Festwochen. Sciarrino komponiert Musik, deren Substanz im Lauf der Jahrhunderte verwittert ist
Der Sänger fiel in die Schlagzeugbatterie, doch die Songs verfehlten ekstatische Höhen: Die australische, von „Face“ gepriesene Band The Vines spielte im Maria am Ufer
Die Krise des Buchhandels hat auch in Berlin heftig zugeschlagen. Nur das Kulturhaus Dussmann scheint mit seiner Strategie erfolgreich gegenzuhalten. Ein Gespräch mit der Geschäftsführerin Martina Tittel und der Pressesprecherin Barbara Hüppe
Wie gut es den Kreditinstituten geht, hängt auch vom Klima an den Börsen ab. Schwachen Erträgen versuchen die Konzernlenker durch Kostensenkung zu begegnen: Sie entlassen Mitarbeiter
Gleich nach den Attentaten in Amerika vor einem Jahr sagten kluge Köpfe voraus: Nun werde sich unser aller Leben völlig verändern – selbst hier weit weg, in Berlin. Die Prognose war für die meisten übertrieben. Für manche Berliner jedoch nicht
Studie untersuchte Lage der ausländischen Studierenden nach dem 11. September: Zwei Drittel der HamburgerInnen haben danach ein „positives Verhältnis“ zu arabischen Studierenden. Deren Isolation wächst trotzdem