KUNSTFRÜHLING Der Ort ist vor allen Dingen eines: gewaltig. Die alte Gleishalle des Güterbahnhofs in Bremen besticht in erster Linie durch ihre überwältigende, gar nicht auf den ersten Blick zu erfassende Größe. Dementsprechend ist der dort statt findende sechste „Kunstfrühling“ vom 7. bis 17. Mai auch nicht einfach nur eine lokale Werkschau der hiesigen Szene. Geplant wurde im einem Umfang, der schon an die großen Kunstschauen des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Zehn Tage lang sollen Institutionen, namhafte Museen und Galerien sowie gut 150 KünstlerInnen die gesamte Bandbreite der Gegenwartskunst im Nordwesten präsentieren. Ein Gespräch mit dem Hamburger Kurator Dirck Möllmann über räumliches Denken, die Kunstszene jenseits bremischer Stadtgrenzen, die Zukunft einer maroden Industrieruine und die Frage, ob der Kunstfrühling eigentlich eine Messe ist.
BAUHAUS Die Kunstschule kommt aus Weimar, doch sie wurde dort nur schwer ertragen und musste 1925 auf politischen Druck und wegen Streichung der Mittel nach Dessau übersiedeln. Ein Bauhaus-Spaziergang in der Klassikerhochburg
Für Rollstuhlfahrer haben die Pläne des Bausenators, öffentliche WCs in Gaststätten anzubieten, einen entscheidenden Pferdefuß: Kaum ein Lokal in Bremen hat einen barrierefreien Zugang zum Klo
Schwangere sollen in freudiger Erwartung sein. Die Realität sieht anders aus: Viele haben Angst vor der Geburt. Hypnose kann helfen zu entspannen. Das erleichtert die Entbindung: Frauen empfinden weniger Schmerzen und werden schneller wieder fit
Armutsbekämpfung ist mehr als die Summe von Maßnahmen, sagt Klaus-Rainer Rupp. Die Linke fordert deshalb einen Masterplan: Den gibt’s in Bremen ja für alles, was dem Senat wichtig ist
Am 30. April 1995 besetzt Greenpeace eine ausgediente Ölplattform, die der Energiekonzern Shell versenken will – die Brent Spar. Es folgen einer der größten Erfolge in der Geschichte der Umweltbewegung, ein Massenboykott von Shell-Tankstellen und ein Frühsommer, in dem ein ganzes Land gute Laune hat
Droht der Konkurs? Ja, sagen Gewerkschaften und Arbeitgeber. Seit Jahren werden steigende Kosten nicht durch die Kassen ausgeglichen, und der Staat finanziert notwendige Investitionen nicht
Ulrich Christiansen zieht seine Leidenschaft seit Jahrzehnten in Röhren, Bunker und Geisterbahnhöfe. Mit seinen jetzt veröffentlichten Entdeckungen erzählt er die Geschichte der Stadt von unten
In Hamburg gibt es besonders viele seltene Tiere und Pflanzen. Doch diese biologische Vielfalt ist bedroht. Der Senat kennt die größten Probleme, ist aber weit von deren Lösung entfernt. Das gilt besonders für den Flächenverbrauch