■ Alt sehen sie aus, die 68er, die 78er und die 89er. Das neue Jahrtausend ist angebrochen, und mit ihm kommt eine neue Generation. Sie ist anders als alle anderen. Sie ist unfassbar. Ein Generationenausblick der taz plus fünf Prominente, die auf keinen Fall dazugehören werden
Vor vier Jahren erlebte Ruanda einen grauenvollen Völkermord. Frieden gibt es dort immer noch nicht. Ohne eine Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit und ihren Ursachen wird es ihn für Hutu und Tutsi auch nicht geben ■ Von Peter Pieck
■ Der Streit um das Kopftuch der fünfundzwanzigjährigen Referendarin Fereshta Ludin köchelt weiter. Bundesbildungsminister Rüttgers und Philologen befürworten Entscheidung
Von Zeit zu Zeit befällt Lissabon die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, eigener Größe. Die zentrale Praça do Comércio, ein offener Platz aus dem 18. Jahrhundert, spricht davon. Das Denkmal der Eroberungen ist ein Beispiel aus den Jahren der Diktatur. Jetzt gibt sich die Demokratie mit der Expo diesem Gefühl hin. Ihr Motto: „Die Ozeane, ein Erbe für die Zukunft“. Gefüllt wird es mit Erinnerungen an das atlantische Imperium und Botschaften an kommende Generationen. Lisboa 98 – zwischen Nostalgie un dem Wunsch, in Europa einen neuen Platz zu finden ■ Von Reiner Wandler