Die britische Mihai-Eminescu-Stiftung kümmert sich um den Erhalt rumänischer Dörfer und ist seit 2000 auch in Viscri und einigen Nachbarorten aktiv. Namhafte französische Reiseführer wie „Routard“ werben mittlerweile mit der Dorfidylle
Die Berliner Autorin Hatice Akyün beschreibt in ihrem Buch „Einmal Hans mit scharfer Soße“ ihr Leben als Deutsche und Türkin jenseits von Zwangsheirat und Ehrenmord: „Mein Alltag ist einfach anders“
Hatun Aynur Sürücü wurde ermordet, weil sie „wie eine Deutsche lebte“. Die Betroffenheit über die Gewalt in muslimischen Familien ist groß. Aber: Was treibt junge muslimische Männer zum Mord an ihren Nächsten? Unter welchem Druck stehen sie, welcher Moral sind sie verpflichtet? Eine kennt sich aus: die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: „Sie kennen die Liebe nicht“
In Rumänien treibt das orthodoxe Christentum seltsame Blüten. Gegen Geld treiben Priester den Teufel aus oder heben einen Fluch auf. Doch der Wunderglaube fordert auch Opfer. Beim Versuch eines Exorzismus starb nun sogar eine Nonne am Kreuz
Angela Merkel – Kanzlerin? Für viele MigrantInnen in Deutschland ist das eine Horrorvorstellung. Müssen wir Angst haben vor der Integrationspolitik, die uns unter einer schwarz-gelben Regierung erwartet? Oh nein – das wäre endlich eine Chance für eine echte Integrationspolitik. Eine Polemik
Die Jugendlichen im polnischen Oświęcim träumen von einem ganz normalen Leben in einer ganz gewöhnlichen Stadt – von einem Leben nach und ohne „Auschwitz“
Ja, es gibt sie in Deutschland tatsächlich: Parallelwelten, in denen religiöse Fundamentalisten abgeschieden von der Mehrheitsgesellschaft ihren Ritualen nachgehen. Wo die Frauen schweigen, demütig das Kopftuch anlegen und Kinder gebären. Zum Beispiel im hessischen Lahn-Dill-Kreis
Der französische Sozialwissenschaftler Olivier Roy erklärt die Krise des multikulturellen Modells in Europa mit der Krise eines globalisierten und daher dekulturierten Islam. Er fordert eine Entkopplung von Religion und Kultur
Nach dem Mord an Theo van Gogh und den Unruhen in den Niederlanden melden sich jetzt muslimische Deutsche zu Wort – und fordern ein Ende der multikulturellen Kuschelpolitik
Der Marseiller Großmufti Soheib Bensheik kämpft gegen eine allzu wörtliche Lesart des Korans. Ein Gespräch über islamische Demonstrationen, islamistische Auswüchse und den „Kopftuchkrieg“ in einem republikanischen Frankreich
Zweimal in der Woche rattert die hundert Jahre alte Hedschas-Bahn von Amman nach Damaskus. Die 1.308 Kilometer lange Verbindung zwischen Damaskus und Medina – einst das Prestigeobjekt des osmanischen Sultans Abdulhamid II. – ist heute eine nostalgische Bummelbahn
Religion gibt Menschen in einer neuen Umgebung Heimat und Halt. Aber ist der Glaube an einen Gott in der Einwanderergesellschaft eine Hilfe zur Integration, oder blockiert er sie? Ein Streitgespräch zwischen Vertretern des Staates, des Islam und des Judentums