Eigentlich war eine Mehrheit der Richter für ein Verbot von Erdogans AKP, doch es waren nicht genug Stimmen. Vielleicht verhinderte die Furcht vorm politischen Chaos das Verbot.
Seit dem Sturz von Saddam Hussein müssen Frauen im Irak zunehmend Einschüchterung, Misshandlung und Ermordung fürchten - durch Islamisten oder ihre eigenen Angehörigen.
Dass in der Türkei die Regierungspartei AKP verboten werden soll, ist ein schlechter Witz. Nun rächt sich, dass sich nicht Erdogan zur Verfassungs-Reform aufraffen kann.
Der türkische Generalstaatsanwalt Yalçinkaya fordert das Verbot der Regierungspartei AKP - und fünf Jahre Politik-Abstinenz für Ministerpräsident Erdogan.
Mit einer historischen Entscheidung ändert das türkische Parlament die Verfassung, um das bislang geltende Kopftuchverbot an den Universitäten aufzuheben.
In Israel treffen 40 iranische Juden ein - die größte Gruppe seit der Islamischen Revolution. Trotz Ahmadinedschads judenfeindlicher Rhetorik fühlen sich Juden im Iran relativ sicher.
Nach dem Rückzug der Briten ist Basra in den Händen schiitischer Milizen und krimineller Banden. In den letzten Wochen wurden mindestens 40 Frauen ermordet.
Seit der Schließung der Grenzen nach der Machtübernahme der Hamas werden die Waren knapp. Jetzt steht die Ernte bevor, aber exportiert werden kann nichts
Die Regierungspartei AKP nominiert den Außenminister zum zweiten Mal als Kandidaten für die Präsidentenwahlen. Die Frage ist, wie das Militär reagieren wird.
Nicht nur in Deutschland wird über die islamische Kopfbedeckung in Schulen und an Universitäten gestritten. Die ägyptische Hauptstadt Kairo erlebt derzeit ihren eigenen Streit um die Gesichtsverschleierung. Beiden Seiten geht es auch ums Prinzip
Weil womöglich bald eine muslimische Kopftuchträgerin ins dänische Parlament nachrückt, laufen manche Konservative der Dänischen Volkspartei rhetorisch Amok. Weil die Regierung sich nicht eindeutig distanziert, fordert die Opposition Rücktritte
Die Marokkanerin Yamila Ben Salah verlor ihre Tochter bei den Anschlägen auf die Pendlerzüge in Madrid 2004. Nun verfolgt sie als Betroffene die Gerichtsverhandlungen
Die Totalverbannung religiöser Symbole ist in einer liberalen Gesellschaft nicht möglich. Denn in den Streit der Weltanschauungen sollte sich der Staat besser nicht einmischen