LEBENSLANG Muhlis Ari wurde als erstes Kind in der Geschichte der Bundesrepublik ohne seine Eltern in die Türkei abgeschoben. 15 Jahre danach will er zurück und kämpft mit seiner Geschichte
„Ich bringe 6.000 Menschen in den nächsten Hafen“, sagt Paolo Benini, Kapitän der „Costa Pacifica“. Ein Vorgängerschiff liegt jetzt auf dem Meeresgrund.
Die siegreichen Rebellen der M23 versprechen Sicherheit. Die Bewohner der eroberten Stadt Goma im Ostkongo aber haben zunehmend Angst vor neuen Kämpfen.
Alle reden von der EM. Doch im indischen Nagaland wird Fußball gespielt, der Frieden stiftet. Über die politischen Verheißungen der sportlichen Globalisierung.
Rafik Schami warf „Prominenz-Journalisten“ vor, „Sympathien für Mörder wie Assad“ zu verbreiten. „Prominenz-Journalist“ Jürgen Todenhöfer verteidigt seine Position.
Vor 30 Jahren tötete das Regime Assads in der Stadt Hama 20.000 Menschen. Heute tötet das Regime erneut – aber der Aufstand ist ein anderer als damals.
Die Teilnehmer der Konferenz hatten umzusetzen, was die NS-Spitze um Hitler, Himmler und Göring zuvor beschlossen hatte. Mit dabei: "Judenreferent" Adolf Eichmann.
Nobelpreisträgerin Leymah Gbowee über die Situation der Frauen in Liberia, die Narben des Bürgerkrieges, die Präsidentschaftswahlen und die Zukunft ihres Landes.
Schriftstellerin Hatice Akyün wollte es von ihrem in der Türkei aufgewachsenen Vater wissen: Hat ihn die Einwanderung verändert? Wie sieht er sein Leben - und das seiner Kinder?
Vor fünf Monaten begannen die Proteste in Syrien. In Damaskus blieb es weitgehend ruhig, doch diskutiert wird überall. Eine Begegnung mit Oppositionellen.
Fünfzehn Jahre lang lebt Yassin nun ohne Papiere in Stuttgart. Das Leben im Untergrund hat den 35-Jährigen geprägt. Wenn Vorsicht und Misstrauen zur zweiten Haut geworden sind, werden Entspannung und Zuversicht zu Fremdwörtern. Nun ist Yassin trotz aller Vorsicht aufgeflogen. Ihm droht die Abschiebung nach Algerien. Zweiter Teil der Reportage
Waldbeeren, Pilze oder Milch aus der Umgebung von Tschernobyl sind weiterhin hochgiftig. Und auch die Bewohner der Gegend bleiben radioaktiv verstrahlt.
Der Ehrgeiz, es allen zu zeigen, überwog die Zögerlichkeit. So wird das Adoptivkind aus Vietnam, höflich, zuvorkommend, funktonierend, neuer Vizekanzler.
Ein 32-jähriger Berliner gibt zu, die "Deutschen Taliban" im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet finanziell unterstützt zu haben. Wie ein Gescheiterter zum Islamisten wurde.