■ Alleinreisende Frauen gelten als emanzipiert, aber nicht immer neuen Horizonten zugewandt: Wenn das Fremde zum positiven Gegenentwurf des Eigenen wird. Auch eine Buchbesprechung
Sie werden eingesperrt, geschlagen, zwangsverheiratet oder mißbraucht – immer mehr Mädchen flüchten ins autonome Mädchenhaus / Die Hälfte sind junge Immigrantinnen / Kapazitäten reichen nicht ■ Von Patricia Pantel
Elisabeth Bathory, „die blutige Gräfin“ der Slowakei, mordete in ihrer Burgruine bulldoggengleich junge Mädchen. Noch immer hängt ein Fluch über dem slowakischen Cachtice ■ Von Tomas Niederberghaus
Der arbeits- und obdachlose Guido fährt seit einem Jahr täglich mit dem Bus quer durch die Stadt, um die Zeit totzuschlagen/ Der größte Wunsch des 23jährigen ist eine Lehrstelle ■ Von Barbara Bollwahn
Gesichter der Großstadt: Bosiljka Schedlich leitet das Süd-Ost-Europa-Kultur-Zentrum, wo zerstrittene Ex-Jugoslawen den Dialog suchen und Kriegsflüchtlinge wieder leben lernen ■ Von Corinna Raupach
Gesichter der Großstadt: Der 67jährige Fred Gerstle warnte mit einer ungewöhnlichen Todesanzeige vor neuem Antisemitismus/ Jüdischer Vater wurde von den Nazis in den Tod getrieben ■ Von Severin Weiland
■ Nach Schätzungen leben rund 13.000 Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien in der Stadt / Viele Menschen, die illegal einreisen, aber eine Duldung erhalten, sind bei Verwandten untergekrochen
■ Gespräch mit Peter Meyer, Rechtsanwalt und Experte für Ausländerrecht, zur »Wende« in der Ausländerpolitik unter Innensenator Dieter Heckelmann; einer gnadenlosen Politik der »Intrigen, der Mauschelei und der Komplizenschaft«