Seit über zehn Jahren bewegt sich der obdachlose „Professor“ (53) zwischen Sozialeinrichtungen, Buchhandlungen und der Bahnhofsmission. Nachts schläft er im Keller eines Studentenwohnheims. Trotzdem ist er optimistisch: „Es kann nur besser werden“ ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Etwa 14.000 Türken über 55 Jahre leben in Berlin. Viele von ihnen sind nach jahrelangen physischen und psychischen Belastungen Frührenter. Doch nur wenige Einrichtungen kümmern sich um die speziellen Probleme der Migranten ■ Von Songül Çetinkaya
Umzug verkehrt: Rund 2.000 Arbeitsplätze werden in den nächsten Jahren von Berlin nach Bonn verlagert. Die betroffenen Beamten machen sich schon mit der Bonner Region vertraut. Mancher zieht lieber nach Köln ■ Von Jutta Wagemann
In der Krisenunterkunft BuK in Prenzlauer Berg finden Straßenkinder mehr als nur ein Bett. SozialarbeiterInnen berufen „Helferkonferenzen“ zur Lösung ihrer Probleme ein. Doch die Zukunft des Projektes ist ungewiß ■ Von Kirsten Küppers
Der Fall Jasmin O. ist vorläufig abgeschlossen: Der Junge und seine Eltern sind am Wochenende nach Bosnien zurückgekehrt. Unter Polizeiaufsicht ist er zum Düsseldorfer Flughafen gefahren worden. Eine Odyssee aus Klauen, Heimen und Medienrummel im Rückblick ■ Von Julia Naumann
Für die Weißen war die Wüstenstadt mit dem verheißungsvollen Namen immer eine Enttäuschung. Auch heute kommt man nur schwer dahinter, was diese Stadt aus Staub und Wind einst so faszinierend machte ■ Von Lorenz Rollhäuser
Serie: Die neuen Bezirke (Folge 1). Wenn aus 23 Bezirken 12 werden, entsteht ein Regierungsbezirk, über den sich vor Ort kaum jemand freut. In Mitte und Tiergarten wird befürchtet, der spät hinzugekommene Partner Wedding bekomme im neuen Gebilde das stärkste Gewicht ■ Von Sabine am Orde
Sehr wertebewegt verhandeln Senatskanzlei und Kirchen über die Einführung von Religion als ordentliches Lehrfach. Ablehnung bei Opposition und in den Schulen ■ Von Bernhard Pötter
Ein fünfzehnjähriger straffälliger Flüchtling mußte knapp drei Monate in U-Haft verbringen. Nur ein Drittel der minderjährigen Flüchtlinge wohnt in betreuten Heimen ■ Von Marina Mai
■ In der Bremischen Volksbank werden live Picassos oder Renoirs verdoppelt, aber nicht gefälscht. Am Pinsel: Dorothea Adam, Spezialistin für Klassische Moderne
■ Für manche ist Gerold Janssen einfach ein verdammt sturer Hund. Wer sich aber von Bremens bekanntestem Umweltschützer von den Libellen seiner ostfriesischen Heimat erzählen läßt, fängt an zu begreifen. Ein Porträt.
Alltag im Frauengefängnis Hahnöfersand: Zellen mit Fenstern, der Unterschied zwischen Schließern und Beamten und ein Alphabetisierungskurs für Frauen, die lesen und schreiben können ■ Von Elke Spanner
Eine Wanderung mit Kamelen durch die tunesische Wüste. Geborgen in der Gruppe, versorgt von kundigen Führern ... und abends tanzt Heinz ■ Von Edith Kresta
Telearbeiter verbringen zwei Drittel ihrer Arbeitszeit am heimischen Computer oder in Hotelzimmern. Oft totale Überwachung durch die Zentrale ■ Von Peter Sennekamp
■ Unbegleitete Flüchtlingskinder müssen häufig in Obdachlosenunterkünften schlafen. Spandau und Tiergarten weisen nahezu alle jugendlichen Asylsuchenden dorthin ein. Grüne Jugendstadträtin fordert ande