Konfliktscheu ins Jahr 2000: Auf der 48. Biennale in Venedig sieht man vor allem Kunst, die sich aus den Problemzonen zurückgezogen hat. Dafür wurde der zur internationalen Kunstzone erklärte italienische Pavillon mit dem Hauptpreis renationalisiert ■ Von Harald Fricke
■ Die „45. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen“ feierten Kurzkunst, Videoclips und hinterfragten Großstadtvisionen. Statt der Digitalkünste dominierte die 35-mm-Perfektion
Neues aus der Glühbirnenforschung: Zum Beispiel der Berliner Licht- und Lampendesigner Stiletto. Einleuchtende Anmerkungen und Hinweise zur Produktpalette ■ Von Helmut Höge
Stürzen wir uns also von der Jahresklippe in die Zukunft des Fernsehens und blicken auf Trends und Fehlschläge, Hauptfiguren und Nebenkräfte des neuen Jahres – eine Prognose ■ Von Michael Ringel
Allerorten wird für Organspenden geworben. Wie ein Blick in neuere Publikationen zeigt, hat mittlerweile die Diskussion über Diagnosesicherheit und Verteilungsgerechtigkeit die grundsätzliche Kritik am System der Organtransplantation verdrängt ■ Von Ulrike Baureithel
Als Parodie auf das Menetekel-Genre zu empfehlen, aber wohl gar nicht so gemeint: „PSI Factor – Es geschieht jeden Tag“ – bzw. von heute an jeden Mittwoch um 21 Uhr bei RTL2 ■ Von Harald Keller
Ein Leben mit allerlei Abstürzen: Bruno Flierl, der renommierteste Architektur- und Stadttheoretiker der DDR, galt als gefährlich, staatsfeindlich und klassenfremd. Am Sonntag wird der Ostberliner Kritiker siebzig Jahre alt ■ Von Wolfgang Kil
■ betr.: „Waigels Coup schmeckt dem Nachwuchs nicht“, taz vom 21. 1. 97, „Waigel rechnet alle reich“, taz vom 24. 1. 97 ff., „Theo Waigel macht die SPD steuerlos“, taz vom 25. 1. 97
Kleine Brötchen auf der 6. Architekturbiennale in Venedig: „Entwürfe für eine Welt von morgen“ wollen retten, was vom Chaos der Gegenwart zu retten ist. Devise: Bestand erhalten ■ Von Rolf Lautenschläger