Indierock, Dada und Punk: All das vereinte der britische Künstler und Musiker Eddie Argos mit seiner Band Art Brut, die 2005 ihren Durchbruch feierte. 2010 zog Argos nach Berlin, kurz darauf war vorerst Schluss mit Musik. Er schrieb eine Autobiografie und veröffentlichte einen Comic über einen übergewichtigen Jungen. Jetzt aber feiert die Band ihr Comeback. Ein Gespräch über den Brexit, Berliner Kneipen und die Folgen seiner Koordinationsstörung
Er ist längst in aller Welt als Soulsänger bekannt, sie bastelt gerade an ihrer Karriere. Ein Vater-Tochter-Gespräch über die weite Musikwelt und Neukölln.
Das Festival Theaterformen nimmt in Braunschweig Kontinente übergreifende postkoloniale Lebensgeschichten in den Blick. Zum Auftakt gabes eine virtuelle Reise in den australischen Outback, ein biederes Melodram – und viel Anlass für Schweiß
Feministische Vorkämpferin oder Marketingprodukt? Brasiliens neuer Pop-Superstar Anitta polarisiert – und bildet in mehrfacher Hinsicht aktuelle kulturelle Diskurse ab
In „I.th.Ak.A“, der ersten Oper des Australiers Samuel Penderbayne, trifft ein weiblicher Odysseus im Darknet auf ihre Ängste und Traumata. Paul-Georg Dittrich bringt die Cross-Grenre-Oper in der Hamburger Opera stabile im Dark-Wave-Comicstil auf die Bühne
Paradox und Ikarus sind die Künstlernamen von zwei Mitgliedern der Graffiti-Gang Berlin Kidz. Um ihre Anonymität zu wahren, tragen sie Masken. Denn um ihre Kunst zu verwirklichen, brechen sie häufig Regeln und manchmal Gesetze. Die beiden Berliner betrachten das auch als Systemkritik
Conchita Wurst hat aufregende Jahre hinter sich und seit ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest 2014 vor allem funktioniert. Heute geht es ihr besser.
THEATER Das „Spieltriebe“-Festival in Osnabrück setzt sich mit Macht und Geschlecht auseinander. Aber viele Produktionen bleiben kraftlos, berühren das Thema nur indirekt – oder machen sich über Gender-Mainstreaming nur blöde lustig
Zwei Jahre lang hat die taz zwei Flüchtlingsfamilien in Berlin begleitet. Ein persönlicher Rückblick auf zwei Jahre Flüchtlingskrise – und ein Abschied.
Der „Hamlet“ von Þorleifur Örn Arnarsson erinnert an eine serielle Erzählung unserer Tage. Und wie in einer guten Streaming-Serie gibt’s am Schluss eine besondere Pointe.