Silvester wird in Berlin mittlerweile nicht mehr überall mit Böllern gefeiert (allerdings nicht freiwillig), während man bei Hertha BSC mit neuen Kräften das Spiel „Ein Verein will nach oben“ spielen will. Und Berlins Lieblingskanadierin Peaches feiert in der Volksbühne zwanglos zwanzig Jahre Pop-Libertinage
Die Hannoverschen Basaltwerke wollen in Südniedersachsen einen ehemaligen Steinbruch zur Deponie machen. Tausende fordern in einer Onlinepetition ein Aus für das Vorhaben
Die Stadt will über Datenzugriffe besser informieren, das rechtsextreme Bündnis „Wir für Deutschland“ verabschiedet sich von Berlin, der Finanzsenator zieht nach dem Bankenskandal Bilanz, und Michael Müller wird beim „solidarischen Grundeinkommen“ von seiner Partei ausgebremst
Berlin investiert in einen eigenen S-Bahn-Fuhrpark. SPD-Bildungssenatorin Sandra Scheeres ist als Schülerin Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden und spricht öffentlich darüber. Hubertus Knabe ist als Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen nicht länger tragbar. Und bei dieser Zeitung war früher nicht alles besser, findet unsere Volontärin im Rückblick auf den 40. Geburtstag der taz
In der Haftanstalt Plötzensee vermisst man vier Ausbrecher, an Heiligabend knallt ein Mann mit Auto in die SPD-Zentrale, mit den Konzerten in Erinnerung an den Motörhead-Sänger Lemmy etablieren sich neue Rituale, und pünktlich zum Jahresende wird der Ruf nach einem Böllerverbot laut
DAS BLEIBT VON DER WOCHE Die Volksbühne ist nicht mehr besetzt, die Koalition offenbart nach der Tegel-Niederlage ein zweifelhaftes Verständnis von Demokratie, Zehntausende Briefwähler ärgern sich über eine verlorene Stimme, und Michael Müller kann keine Flughäfen
Wahlkampf I Die neue Mehrheit in Niedersachsen will vor der Neuwahl zehn Gesetze durchs Parlament bringen, auch ein paar Millionen extra für Hochwasseropfer
Das bleibt von der Woche Fahrradaktivisten und politisch Verantwortliche haben sich an einen Tisch gesetzt, Warnstreiks legen das Leben in Kitas und Schulen lahm, das Einheitsdenkmal soll das Volk nun doch zum Wippen bringen, und die Deutsche Wohnen erklärt im Bauausschuss, sich lieber um die eigene Rendite als um den Willen der Koalition kümmern zu wollen
Das bleibt von der Woche Die landeseigenen Wohnungsunternehmen zeigen sich als Mietpreistreiber, die Karnevalisten dürfen mit ihrem Umzug nicht auf den Breitscheidplatz, die ersten Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge – kurz MUF – wurden bezogen, und das Festival Lollapalooza zieht es auf die Rennbahn nach Hoppegarten
Das bleibt von der Woche Beim Karneval der Kulturen werden Frauen von Männergruppen umzingelt und sexuell belästigt, die AktivistInnen des Volksentscheids Fahrrad schwärmen mit ihren Listen aus, die Groth-Gruppe spendet Parteien Geld, und die kommende Abgeordnetenhauswahl gibt schon jetzt Rechenbeispiele auf