Wo viele Leerstellen sind, ist auch jede Menge Raum zum Verdichten: Der 24-jährige Dramatiker Dirk Laucke erzählt über soziale Verlierer im deutschen Osten. Vor kurzem hat er den Kleist-Förderpreis gewonnen, seitdem beschleunigt sich in seinem Leben alles. Gerade feilt er an einem Drehbuch
Wer einmal ins „soziale Abseits“ gerutscht ist, hat es schwer wieder nach oben zu kommen. Hartz IV-Empfänger bekommen in Hamburg immer schwerer eine Wohnung. Wer keine feste Bleibe findet, landet in der Obdachlosigkeit. Ein Tag im Leben eines jungen Mannes, der obdachlos wurde
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 3): In der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik müssen linke Verantwortungsträger am weitesten von ihren ursprünglichen Überzeugungen abrücken. Arbeitsplätze zu erhalten, indem man Konzernchefs hofiert, gehört inzwischen auch zum Tagesgeschäft einstiger Trotzkisten
Die Montagsdemo lebt: Woche für Woche trifft sich ein Grüppchen Unentwegter, um gegen Hartz IV, Lohndumping und große Koalition zu protestieren. „Hauptsache, wir bleiben organisiert“, sagt einer
Es treten auf: Ein Polizist, ein Ex-Restaurantkoch und vier Straßenverkäufer. Es folgen: Linguini mit Calamaris, Zitronensorbet, Lachs- und Thunfischtatar. Ein Besuch beim Kochkurs für die Verkäufer des Hamburger Straßenmagazins „Hinz & Kunzt“
Heute findet das erste öffentliche Forum der WASG statt. Thema: Immer noch die gemeinsame Kandidatur mit der Linkspartei bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus. In der WASG ist das höchst umstritten. Welcher Flügel wird sich durchsetzen? Und wer hat überhaupt das Sagen in der Partei? Ein Who’s who der Wahlalternative
„Ich bin für meine Inhalte nominiert worden“, glaubt Bundestags-Neuling Lutz Heilmann. Und will sich bei den Linkspartei-Genossen dafür entschuldigen, dass er seine Stasi-Zeit nicht erwähnt hat. Ob das reicht, zeigt sich am kommenden Sonntag
Den Berliner Fußballverband geht der Prozess gegen den Schiedsrichter scheinbar nichts an. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten. Bislang standen eher die Spielregeln im Mittelpunkt der Schiedsrichterausbildung, weniger die Persönlichkeit
Die meisten Wahlplakate sind blass und austauschbar. Durch die Verfremdung Unbekannter bekommen sie Aufmerksamkeit. Den Parteien gefällt das dennoch nicht
taz-Serie „Die Souveränen“ (Teil 6): Sivakolunthu Ganeshamoorthy (51) betreibt einen Zeitungsladen in Neukölln. Einem rot-grünen Senat verdankte der gebürtige Tamile einst sein Aufenthaltsrecht. Doch die Bundesregierung hat ihn enttäuscht
„Die Souveränen“ (Teil 5): Margit Sander ist allein erziehende Mutter mit zwei Kindern. Durch die Sozialreform Hartz IV hat sie viel Geld verloren. Wählen geht sie nicht
Kein Unterschichtentheater, sondern ein furios beginnendes Anti-Diskriminierungs-Stück: „White Trash“ von Andreas Kriegenburg wird am Thalia in der Gaußstraße uraufgeführt