Der eine, Norbert Blüm, glaubt die Geschichte mit dem Kind in der Krippe. Mit dem Stern über Bethlehem, den Hirten und dem Stall. Der andere, Rolf-Peter Henkel, hält sie für erstunken und erlogen und sagt: Alles Hollywood. Ein amüsanter Briefwechsel zu Weihnachten
Der Autobauer will die Fahrzeugproduktion in Bochum 2016 einstellen. Die Reaktionen reichen von Wut bis Resignation. Die Gewerkschafter wollen kämpfen.
RENTE Ursula von der Leyens Konzept der Zuschussrente stößt auf scharfe Kritik in den eigenen Reihen. Doch die Vorwürfe der Opposition klingen pflichtschuldig. Schließlich vertreten SPD und Grüne ganz ähnliche Ideen
Turners Wahlkampf ist in aller Munde. Wenn eine kompetent über Turners Brezelplakat urteilen kann, dann die Frau, die Laugenweckle zum Frühstück kriminalistisch aufarbeitet oder den Brezeltango tanzt. Elisabeth Kabatek entlarvt exklusiv für Kontext – das Brezelkomplott
Sie haut auf den Tisch, ist Generalistin und macht Energiepolitik: Anja Piel, Landesvorsitzende der Niedersachen-Grünen, kandidiert für Platz 1 der Liste bei der Landtagswahl.
Oskar Negt, international renommierter Soziologe und Philosoph, warnt im Gespräch mit der Kontext:Wochenzeitung im Rahmen der Reihe über die Arbeitswelt vor einer Auflösung der Gesellschaft. Die sieht er vor allem durch eine umfassende Kommerzialisierung bedroht. Existenzielle Probleme wie der Konflikt zwischen Arm und Reich würden massiv verdrängt – auch mittels Mega-Events wie der Fußball-EM
PIRATEN II Überall in Deutschland zieht die Piratenpartei bei Wahlen in die Landtage ein – dabei hat die sehr junge Partei noch gar kein klares Profil. Im Januar 2006 entstand in Schweden die erste Piratenpartei. Einige Monate später zogen deutsche Internetaktivisten nach und gründeten in Berlin eine Schwesterpartei. Seitdem lässt sich eine Erfolgsgeschichte beobachten, die sich auch in Wahlergebnissen niederschlägt– zuletzt knapp acht Prozent in NRW: Auf einmal werden Menschen zu Parteimitgliedern, die zuvor einen großen Bogen um alles machten, was ansatzweise mit dem etablierten Parteiensystem zu tun hatte. Warum? Wir haben mit einer Reihe von Piraten gesprochen
Hannelore Kraft prägt einen problematischen Politikstil, sagt der Göttinger Politologe Franz Walter: Ihre Art des Umsorgens sei depolitisierend. Profitiert habe sie von Röttgens Schwäche.