Selten war der Wahlkampf so gelähmt wie dieses Mal. Selten wurde so intensiv darüber diskutiert, wohin man denn nun sein Kreuzchen machen soll. Acht Stimmen aus der taz.
Stammwähler? Das ist längst vorbei. Im linken Milieu entwickeln sich derzeit neue Motivlagen. Die taz stellt die wichtigsten Typen der neuen Wählerpsyche vor.
Angelika Klein-Beber versucht seit vier Jahren im schulischen Krisengebiet Berlin-Kreuzberg eine freie Schule zu gründen. Sie trifft auf eine unverständliche und kuriose Bezirkspolitik.
Heute verabschiedet der Bundesrat ein Gesetz, das für unschuldig Inhaftierte eine höhere Haftentschädigung festschreibt. Trotzdem: In kaum einem anderen europäischen Land ist die Freiheit so wenig wert wie in Deutschland. Wie es sich nach der Entlassung lebt, zeigt die Geschichte von Monika de Montgazon
REVOLUTION Wir fühlen uns für das Scheitern selbst verantwortlich, sagt Protestforscher Roland Roth. Deshalb wird es keinen Aufstand geben – auch wenn das gesünder wäre. Ein Gespräch zum 1. Mai
Anämie, Polyarthritis oder Hepatitis C sind saubere, ehrliche Krankheiten. Aber Süchte? Wer nicht davon betroffen ist, hält sie leicht für Willensschwäche.
Kann es den richtigen Markt im falschen geben? Michael Radau, Gründer der SuperBioMarkt AG, über Billigketten, die Perspektiven des Biohandels - und "eine andere Lebenseinstellung".
Eine Klinik in der Oberpfalz behandelt Männer, die das nicht wollen: Sie haben Tuberkulose. Die Zwangsquarantäne soll verhindern, dass sich die Krankheit ausbreitet.
Wir dürfen "Mein Kampf" nur kommentiert lesen, kriegen die NPD nicht in den Griff und streiten erdenschwer über einen Wachshitler. Ein Essay über eine deutsche Debatte
Am Samstag steigt auf der Münchner Theresienwiese wieder das alljährliche „Sommerfest“ der Handelsgruppe Rewe (u. a. Penny, Extra, Nahkauf), der allein in Deutschland rund 12.000 Märkte angehören. Die Ramsch-Veranstaltung mit gönnerhaftem Gestus lockt ein ganz spezielles Publikum an
In Castingshows finden Jugendliche mit Migrationshintergrund das, was ihnen nur allzu oft verwehrt wird: Aufstiegschancen unabhängig von Staatsbürgerschaft und Herkunft.
Kein Schmusekurs mit der Union: Die FDP will sich eine Koalition mit allen Parteien offenhalten. Aber wäre es nicht sinnvoller, wieder eine liberale Partei zu werden?