■ Jahrelang gaben bundesdeutsche Großunternehmen der Asbest-Branche über einen Förderverein Geld an ein Institut des Bundesgesundheitsamts / Dieses Institut war maßgeblich verantwortlich für die Festsetzung
■ Fischbestände an der norwegischen Küste werden evakuiert / Mittlerweile 360 tote Seehunde in Dänemark / Greenpeace-Blockade gegen Säureverklapper in Nordenham von Polizei beendet
■ Die zwölf AKW–Betreiber der Republik wollen der Essener Firma GNS den Transport und die Behandlung von Atommüll überlassen / Die GNS steht selbst im Verdacht der Bestechung / Ihr Chef transportierte radioaktives Material im Privatwagen über die Grenze
Private Datenbank liefert interessierten Hausbesitzern Angaben über unbequeme Mieter / Illegale Speicherung zugegeben / Datenschützer konnte nichts finden ■ Aus Berlin Susanne Paas
■ Hanauer Atomschmiede klagt beim Kasseler Verwaltungsgerichtshof gegen die im Januar verfügte Stillegung / „Wir lassen uns nicht aushungern“ / Umweltminister Töpfer und Weimar bleiben „gelassen“
Der Bonner Untersuchungsausschuß zum Hanauer Atomskandal nimmt bereits heute seine Arbeit auf / Koalition und SPD konnten sich nicht auf einen Auftrag einigen, jetzt hat er zwei / Schily ruft auf zum Geheimnisbruch ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Der vermeintliche Retter der Hanauer Firmen ist selbst in den Skandal verwickelt / Degussa verschleppte die Selbstanzeige der Transnuklear / NUKEM-Geschäftsberichte geprüft und in Ordnung befunden
Umweltminister Töpfers Entsorgungsbericht in Sachen Atommüll: Trotz Transnuklear ohne nennenswerte Änderungen / Auch in dem Töpfer-Bericht ist die Rede von 100 Gramm Spaltstoff „aus einem Störfall in einem deutschen Siedewasser-Reaktor“ ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Hessens Umweltminister Weimar: Die Atomfabrik ist einer Teilstillegung zuvorgekommen, indem sie ihren Kernbereich selbst dichtmacht / Nach Umbau spätestens in zwei Jahren neues Genehmigungsverfahren
■ Wahrscheinlich weiterer Deutscher in Beirut entführt / Libanesische Sicherheitskräfte bestätigen Entführung / CDU/CSU und FDP: Leben Cordes soll Vorrang haben / SPD: „Nicht nachgeben“ / Auslieferung Hamadehs an die USA vorläufig „völlig ausgeschlossen“