Auf den Freiplätzen New Yorks treffen zukünftige, aktuelle und ehemalige NBA-Profis auf jene hoffnungsvollen Talente, für die Basketball immer noch der Königsweg aus dem Ghetto ist
Che wirbt für Autovermieter, Marx für Kapitalanlagen. Selbst die Deutsche Bank geht mit dem Slogan „revolution“ auf Kundenfang. Eine Ausstellung zum Verschwinden linker Symbolik im Radical Chic
Videoschirme an belebten Plätzen, Installationen im Zellenblock eines Polizeireviers, Poster auf Bussen, Ballons in Bahnhofshallen, neblige Leuchtfeuer in Ground Zero: Die künstlerische Non-Profit-Organisation Creative Time bedenkt New York seit 30 Jahren mit Kunstaktionen im öffentlichen Raum
Mit seinem Debüt sorgte der Finne Vladislav Delay alias Luomo in der Elektronikgemeinde einst für Aufsehen. Nun wagt er mit „Present Lover“ einen beherzten Schritt in Richtung Glamour-House
Ein Archiv der postmodernen Urbanisierung: Joachim Brohms fotografische Langzeitstudie „Areal“ dokumentiert ein Industriegebiet im Norden von München, das seinen Status als Standort verlor. Dabei geht es nicht um Deutung, sondern um schiere Bildlichkeit, um visuellen Reichtum und um Farbe
Seit dem Lied „Ich hasse Israel“ gilt der ägyptische Sänger Schaaban Abdel Rahim als Stimme der arabischen Straße. Mit einem Antikriegssong greift er nun die zunehmend schlechtere Stimmung auf
Einst hatte Jimi Tenor einen richtigen Dancefloor-Hit. Heute versteckt er sich in Spanien, weil ihn dort keiner kennt. Mit seinem neuen Album hat er sich eine kleine, finnische Groove-Enklave geschaffen
Die ARD-Unterhaltung krankt weiter: Nachdem die Experimentiershow „Was passiert, wenn ...?“ mit Thomas Elstner abgesetzt wurde, ruhen die Hoffnungen wieder auf Jörg Pilawa und Papa Frank. Beide sprechen aber nur ältere Zuschauer an
Das Ende der unverlangt eingesandten Manuskripte ist nicht das Ende schriftstellerischer Eitelkeiten: Unter dem Label „books on demand“ wird der Buchmarkt von digital produzierter Billigware, für die die AutorInnen selber zahlen, unterwandert – auf Wunsch gibt es sie sogar mit Lesebändchen
Gott sei Dank, dass es Homer Simpson gibt: Die US-Singer/Songwriterin Tori Amos über Amerika, von innen und von Europa aus betrachtet, über seine Kultur der Gewalt sowie deren genetische Wurzeln