TÜRKEI Ministerpräsident Erdogan macht nach Verhandlung mit Demonstranten weitreichende Zusagen. Gericht soll über umstrittene Parkbebauung entscheiden
DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS Der türkische Ministerpräsident Erdogan verkündet „das Ende der Toleranz“ und lässt den besetzten Taksim-Platz im Zentrum Istanbuls stürmen
Nach zehn Jahren im Amt hat der Ministerpräsident den Kontakt zu seinen Bürgern verloren. Wahlen in der Türkei würde Erdogan wohl trotzdem hoch gewinnen.
Die Verbreitung eines mittelalterlichen Verses verletze die religiösen Gefühle der heutigen Öffentlichkeit. Der türkische Starpianist Fazil Say steht vor Gericht.
In Ägypten scheint das Militär das „Modell Türkei“ zu wählen: Dort machten das Militär die gewählten zivilen Politiker zu Befehlsempfängern des Generalstabs.
Die Dominanz des Militärs ist gebrochen. Die AKP spricht von Normalisierung und glaubt, von nun an gelte das Primat der Politik, die Opposition fürchtet eine Autokratisierung.
Vielen im Nahen Osten gilt die türkische AKP mit ihrem Anspruch, Islam und Demokratie zu verbinden, als Vorbild - erst recht seit dem Bruch mit Israel.
"Ich will einen klaren Freispruch", sagt der deutsch-türkische Schriftsteller Dogan Akhanli. Er hat Angst vor der ungerechten türkischen Justiz, bleibt aber trotzdem freiwillig in der Türkei.
Für die "Schnelle Eingreiftruppe" europäischer Grenzschützer ist der erste Einsatz eine Abwechslung. Für viele Flüchtlinge bedeutet er nichts anderes als Ab- und Ausweisung.
58 Prozent der Wähler haben der Verfassungsreform zugestimmt. Dabei ging es ihnen nicht so sehr um das Gesetzespaket, sondern um Lebensstile. Eine Analyse.