Kölns Archäologen stehen beim Bau der Nord-Süd-Stadtbahn vor einem Dilemma: Einerseits wird das Bodenarchiv weiter zerstört, zum anderen verhilft der Eingriff den Forschern zu neuen Erkenntnissen
Bei der „Arisierung“ jüdischen Eigentums während der NS-Zeit ging man in Köln eifriger und rücksichtsloser vor als in anderen Städten. Die Historikerin Britta Bopf zeigt in ihrem gestern im EL-DE-Haus vorgestellten Buch „‘Arisierung‘ in Köln“, dass viele vom staatlich organisierten Raubzug profitierten