Mit dem Internet bieten sich im Musikbetrieb größere Möglichkeiten der Teilhabe. Aber es verschiebt sich auch das wirtschaftliche Risiko zulasten der Künstler.
Frau G., ehemals Trinkhallenbetreiberin, geboren 1943 in Berlin, lebt heute als Kleinrentnerin im Ruhrpott und muss sich mit Putzen über die Runden bringen.
Ein Gespräch mit dem britischen Regisseur Mike Leigh über seine Komödie "Happy-Go-Lucky", wie er Filmcharaktere entwickelt und warum Humorlosigkeit die lustigste Sache der Welt ist.
Maria Schild ist Märchenerzählerin. Über ein Leben abseits aller hochtechnisierten Kommunikation, wo das Erzählen aus dem Gedächtnis zum Akt vollkommener Unabhängigkeit wird.
Die Entdeckung des wilden Ostens, neue Folge: Der Frankfurter DJ Shantel hat wie kaum ein anderer den Balkan-Sound populär gemacht. Aber noch ist er nicht zufrieden. Mit seiner Band „Bucovina Club Orkestar“ und dem neuen Album „Disko Partizani“ will er endgültig raus aus der Nische und rein in den Pop-Mainstream
Ein Gespräch mit Mark E. Smith, dem Sänger der Band The Fall, über das Leben als Punkrocker mit 47 Jahren. Wenn man pleite ist, im Krankenhaus die Schmerzmittel nicht mehr anschlagen und die Rockmusik von Mittelschichtskindern übernommen wird
Die algerische Sahara ist in Verruf geraten, seit dort im letzten Jahr Touristen entführt und monatelang festgehalten wurden – zum Schaden der Agenturen vor Ort und der lokalen Wirtschaft. Eine Wüstentour von Tamanrasset nach Djanet – beschützt von Tuareg, beäugt von der Obrigkeit
Christian Petzolds neuer Film „Wolfsburg“ erzählt eine Geschichte von Schuld und Sühne, ohne dabei den Blick vom Alltag abzuwenden. „Die Filme sollten nicht moralische Positionen untermalen oder propagieren“, sagt der Regisseur, sondern „die Menschen bei der moralischen Arbeit betrachten“
Das „Netzwerk Migration in Europa“ möchte den Einwanderungsgesellschaften ein Gedächtnis geben. Nicht mit politischen Statements, sondern mit Ausstellungen und Deutungsangeboten