Die Osnabrückerin Sabine Giesbrecht sammelt seit mehr als 40 Jahren historische Musik-Postkarten. Darunter sind auch Propagandakarten aus dem Ersten Weltkrieg.
Gesa Trojan ist mit dem Schweigen über das nahe KZ Neuengamme aufgewachsen. Nun hat sie Zeitzeugen und deren Kinder befragt. Ihnen gemeinsam ist ein diffuses Unbehagen.
Seit 100 Jahren sind Gärten in Hamburg nicht mehr nur Sache des Großbürgertums: Mit dem Stadt- sowie dem Altonaer Volkspark feiert jetzt eine Demokratisierung des Grüns ihr Jubiläum.
KONTROVERSE Von Dienstag an verhandelt das Bundesverwaltungsgericht über die Frage, ob die Elbe nochmals vertieft werden darf. In Hamburg gilt dies als „Schicksalsfrage“, Hafenwirtschaft und Naturschützer stehen sich unversöhnlich gegenüber ➤ Schwerpunkt SEITE 43–45
BERUFSETHOS Johannes Ludwig, seit 14 Jahren Professor für Medien und journalistische Fächer in Hamburg, geht in Pension. Der Experte für investigativen Journalismus hat mal einen Bausenator gestürzt
Fraktionschef Raed Saleh, vor kurzem noch als Gegenkandidat von Stöß gehandelt, sagt dem Landeschef „volle Unterstützung“ bei den heutigen Neuwahlen zu.
Immer öfter muss man sich in Kneipen an einer Ausgabestelle einreihen: das McDonald’s-Prinzip. „Selbstbedienung“ nennt sich das. So wird Personal gespart.
Der Historiker Wolfgang Behringer räumt mit Mythen über die Hexenverfolgung auf: Nie war sie schlimmer als heute, die Bevölkerung ist die treibende Kraft – und das humanistische Denken der frühen Neuzeit eine Voraussetzung