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Künstler eines Jahrhunderts

Der tschechische Dokumentarfilm „Mucha – Zwischen Popkunst und Slawischem Epos“ von Roman Vávra wurde teils in Bremen produziert und wird darum ein paar Mal in der Stadt gezeigt. Verdient hätte er sehr viel mehr Aufmerksamkeit

Von Wilfried Hippen

9.9.2021

nord, S. 27

Gerd Wolf sitzt am Tisch und lächelt in die Kamera

Der Hausbesuch

Er findet keine Worte

Weil sein Vater Jude war, wurde Gerd Wolf von den Nazis aus seinem Heimatdorf am Bodensee vertrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er zurück.

Von Waltraud Schwab

29.8.2021

Stolpersteine für Schwarze Deutsche

„Sterilisiert und in Lager gesteckt“

An die Verfolgung Schwarzer Deutscher unter dem NS-Regime wird bisher kaum erinnert. Dabei waren sie gezielte Opfer, sagt Forscher Robbie Aitken.

Von Susanne Memarnia

27.8.2021

Schwindel in der Planeten-Disco

Seit er ihr Schloss in „Fieses Licht“ gehüllt hat, lieben die Wolfsburger Medienkünstler Mischa Kuball: Das dortige Kunstmuseum erkundet nun „ReferenzRäume“ seines Œuvres

Von Bettina Maria Brosowsky

20.8.2021

nord, S. 27

Afghanische Community in Berlin

Afghanistan, mon amour

Unser Autor ist als Kind aus Afghanistan geflüchtet. Neben der Sorge um Angehörige treibt die afghanischstämmige Community die Sorge um das Land um.

Von Bobby Rafiq

19.8.2021

Christa Pfafferott Zwischen Menschen

Die Linie ist längst überschritten

Von Christa Pfafferott

6.8.2021

nord, S. 27

Politik und Psyche

Im Hamburger Kunstverein spürt ein Film von Albert Serra deutscher Toxizität nach. Erinnert wird auch an den rebellischen Straßen-Antikünstler Peter Ernst Eiffe

Von Hajo Schiff

3.8.2021

nord, S. 27

Zum Tod von Ben Wagin

Der Welt-Baum- Kunst-Mensch

Ben Wagin galt als schrulliges Original – und war doch weit mehr als das ernst zu nehmender politischer Künstler. Ein persönlicher Nachruf.

Von Claudius Prößer

1.8.2021

Eröffnung des Humboldt Forums

„Was für ein Monster“

Bei einer Demonstration gegen das neu eröffnete Humboldt Forum erklärt der tansanische Aktivist Mnyaka Sururu Mboro, warum dies ein „Trauertag“ sei.

Von Susanne Memarnia

20.7.2021

Musiker stehen auf dem Dach eines Hochhauses und spielen ihre Instrumente

Konzert in einer Hochhaussiedlung

Hörner über Hamburg

Musiker:innen in 40 Metern Höhe, das Publikum auf einem Fußballfeld: Beim Konzert „Himmel über Hamburg“ ist vieles anders.

Von Alexander Diehl

20.7.2021

beschmiertes Schild des U-Bahnhofs Mohrenstrasse am Eingang

Straßenumbenennung in Berlin-Mitte

Die M-Straße und ihre Freunde

Es gibt hunderte Widersprüche gegen die Umbenennung der M-Straße, aber die neue Gesetzeslage macht den Befürwortern Hoffnung.

Von Susanne Memarnia

14.7.2021

Ashgar Keshvari beim Knüpfen eines Teppichs.

Meisterknüpfer über Teppiche und Flucht

„Teppiche beruhigen mich“

Ashgar Keshvari kam als politischer Geflüchteter aus dem Iran nach Deutschland. In seinem Laden in Hannover wäscht, pflegt und repariert er Teppiche.

Interview von Michael Trammer

15.7.2021

Brandenburg plötzlich anders sehen

Zwischen Grunow und Alexanderplatz

Wo ist das eigentlich, das Ankommen? Und wie ist es zu beschreiben? Ein Auszug aus Uwe Radas neuem Buch „Siehdichum“.

Von Uwe Rada

7.7.2021

Mohammed Ghunaim - ein junger Mann mit Mütze und langen Haaren sitzt in einem Sessel

Diversitätsreferent über Theaterarbeit

„Wir bauen Barrieren ab“

Mohammed Ghunaim ist Diversitätsreferent am Hamburger Thalia Theater. Durch außereuropäische Künstler*innen will er neue Ideen ermöglichen.

Interview von Petra Schellen

5.7.2021

Karikatur mit Fußballzuschauer:innen die einem Ball hinterher schauen

Ausstellung rund um Fußballmusik

Der Sound des Fußballs

Im Rathaus Köpenick kommen in einer neuen Ausstellung Fußballfans mit musikalischen Anekdoten und Raritäten auf ihre Kosten.

Von Robert Mießner

29.6.2021

Trauermarsch gegen Zwangsräumungen

Einfach nur in Ruhe alt werden

Der Berliner Musiker Peter Hollinger beging Suizid, als er aus seiner Wohnung geklagt wurde. Freunde und Kollegen erinnerten am Sonntag an ihn.

Von Andreas Hartmann

28.6.2021

Aktivist über 1. East-Pride Berlin

„Keine ostalgische Beschönigung“

Wolfgang Beyer organisiert am CSD gemeinsam mit anderen den ersten „East Pride“, auch zur Erinnerung an die homosexuelle Bewegung der DDR.

Interview von Stefan Hunglinger

24.6.2021

Geflüchtete über ihr Einser-Abitur

„Ich will mittendrin sein“

Delovan M. kam am ersten Schultag in Berlin etwas zu spät und machte nun ein Einser-Abitur. Die 19-Jährige flüchtete vor sieben Jahren aus Syrien.

Interview von Svenja Jäger

23.6.2021

Der Sprachartist

Helmut Heißenbüttel wollte nie Geschichten erzählen und prägte doch das westdeutsche Kulturleben: als Autor, Radioredakteur, Rezensent. In dieser Woche hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert

Von Frauke Hamann

22.6.2021

nord, S. 27