NS-GESCHICHTE Eine szenische Führung von Studenten und Senioren im ehemaligen NS-Zwangsarbeitslager Schöneweide, in dem auch eine neue Dauerausstellung zum Alltag der Zwangsarbeiter eingerichtet ist
Der eine ist Fotograf, der andere betreibt das Erotiktheater Salambo. Der eine ist Linker, der andere klebte Pro-Atomkraft-Aufkleber an seinen Mercedes. Dennoch waren Günter Zint und René Durand über 50 Jahre befreundet.
Vor zwanzig Jahren zog das Berliner Abgeordnetenhaus vom Rathaus Schöneberg in den Preußischen Landtag in Mitte.
Mit dabei war Sibyll Klotz, damals grüne Abgeordnete. Jetzt ist sie Stadträtin für Soziales - im Rathaus Schöneberg.
Ein fiktiver Kibbuz und ein realer Schriftsteller: Ein Besuch bei Amos Oz in Tel Aviv und ein Gespräch über die „kühnste Revolution des 20. Jahrhunderts“.
AUFKLÄRUNG Antifa-Initiativen recherchieren seit Langem zu Personen und Strukturen der Neonazi-Szene. Erst seit die Terrorzelle NSU aufflog, wird ihre Arbeit von der Politik und den Medien wertgeschätzt
Gemeinsame Schuljahre auf der Elbinsel – eine Ausstellung über eine Sinti-Familie startet zeitgleich zum 5. Elbinsel Gipsy Festival in Hamburg-Wilhelmsburg.
Christian Boltanski ist eigentlich Minimalist, der sich mit dem Sterben und dem langsamen Verblassen der Erinnerung befasst. Die aktuelle Wolfsburger Ausstellung hat allerdings einen Hang zum Sentimentalen.
DOKUMENTARTHEATER Wenn ein „szenisches Forschungsvorhaben“ das Publikum bis in den Behörden-Dachstuhl treibt: Hans-Werner Kroesingers „Arbeit Macht Glück“ im Bremerhavener Amtsgericht
HISTORIE Ein Spaziergang im Viktoriapark auf den Kreuzberg, in Erinnerung an den Beginn der Befreiungskriege vor zweihundert Jahren, mit der Rede Friedrich Wilhelms III. im Ohr: „An mein Volk!“
VERLUST Sabrina Witte wuchs zwischen Fahrgeschäften auf. Ihre Eltern betrieben den Berliner Spreepark – und scheiterten. Ein Gespräch über alte Familienträume
Robert Jarowoy wurde vom Revolutionär und linken Verleger zum Kommunalpolitiker der Linken. Was er in der Hamburger Bezirkspolitik erlebt, verarbeitet er in Krimis.
Der Konzeptkünstler Hans-Peter Feldmann zeigt in den Hamburger Deichtorhallen, wie Triviales zur Kunst wird. Nicht auf die Dinge selbst kommt es an, sondern auf den Kontext – und auf die Intention, mit der sie in diesen gestellt werden
KULTURPOLITIK Stefan Brandt, der neue Geschäftsführer der Hamburger Kunsthalle, wollte Opernsänger werden und ging stattdessen zu McKinsey. Jetzt ist er zurück in der Kultur und haftet mit einem Teil seines Gehalts für die schwarze Null des defizitären Hauses