Annie Ernaux hat ein scharfsinniges Gespür für den Umgang mit Sprache. Das zeigt auch ihr aktueller Band „Ein anderes Mädchen“. Umso betrüblicher ist es, dass sie ihren Namen unter offene Briefe setzte, die sich durch dubiose Pauschalisierungen Israels auszeichnen
In einer großen Anhörung widmet sich die hannoversche Lokalpolitik dem Umgang mit der kolonialen Vergangenheit und stellt erschrocken fest: Es geht um viel mehr als ein paar Straßennamen. Und nun?