In Deutschland ist Sterbehilfe nicht erlaubt. Was aber, wenn selbst der Chefarzt zum Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen rät? Wie es sich anfühlt, Verantwortung für den Tod eines Familienmitglieds zu übernehmen
Amnesie (1): In ihrer Doku „Mann ohne Erinnerung“ (22.30 Uhr, WDR) decken Petra Dorrmann und André Schäfer behutsam die Missbrauchsgeschichte hinter einem Fall von Gedächtnisverlust auf
Ein schwanzgesteuerter, rassistischer Trottel aus Kasachstan reist durch die USA: „Borat“ von Sacha Baron Cohen erschließt der Filmsatire neues Terrain
Die Verfilmung von Michael Degens Erinnerungen an seine Kindheit im NS-Berlin („Nicht alle waren Mörder“, 20.15 Uhr, ARD) ist gefälliges Historytainment – und liegt damit voll im TV-Trend
Der Arbeitsmarkt ist angespannt – genau wie junge Kreative, die sich deswegen vorm Schreibtisch potenzieller Auftraggeber linkisch anpreisen. Die Selbsterniedrigung von Prekären hat einen Namen: „networking“. Muss das sein? Wir finden: Nein!
Yang Shaobin war in den Neunzigern der Vorreiter des Zynischen Realismus in der chinesischen Kunst. Vollkommen anders seine neue Ausstellung: Sie widmet sich dem Schicksal der Kohlekumpel
Richard Weber nimmt die Söhne und die Urne. Steigt in einen Ballon. Fliegt über die Grenze ins Elsass. Dort verstreut er die Asche seiner Frau. Es wird ein schöner Tag
Alles nur Projektion: Die Ausstellung „Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud“ im Berliner Filmmuseum zeigt das Kino und die Psychoanalyse als Schlüsseltechniken der Moderne
Hildesheim befindet sich offenbar im Bann von Dämonen. Weil sich eine engagierte CVJM-Theologin um deren Austreibung bemüht, sorgen sich der Verein und die evangelische Kirche mittlerweile um ihren Ruf
Sie haben arme Jungs zu Street Fighting Men gemacht. Wie aber fühlt es sich an, wenn man älter wird mit den Rolling Stones? Beobachtungen aus dem Berliner Olympiastadion, wo die größte Rock-’n’-Roll-Band der Welt am Freitagabend spielte
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 5): Wie kann ein Arbeitsleben „prekär“ sein, wenn der Betroffene dabei glücklich ist? Viele Journalisten, Anwälte und andere Freiberufler haben gelernt, mit der Unsicherheit zu leben – oder sie gar zu lieben