ÜBERLEBEN Istanbul 1992: Die junge Lehrerin Hacer Arikan wird verhaftet. Kassel 2010: Sie hat ein Stück ihres alten Lebens zurück. Dazwischen liegen Exzesse eines Unrechtsstaates und ein großer medizinischer Erfolg
"Arme arbeiten für ihr Geld, Reiche lassen ihr Geld für sich arbeiten." Sagt Robert Kiyosaki, Erfinder des Brettspiels Cashflow. Ein Besuch des Cashflow-Club in Wittenberg .
Gespräche mit Krähen, Leben zwischen Eiben: In Berlin-Dahlem lebt der Exzentriker Juergen Jonas. Im Freien zwischen Villen, ohne Konto. Unsere Autorin hat ihn dort besucht.
65 JAHRE FRIEDEN Horst Böttcher verbrachte den Zweiten Weltkrieg unter Wasser. An Bord der U 618. Sechseinhalb Jahrzehnte ist das schon her. Aber das Auftauchen fällt ihm schwer. Wie verändert der Krieg einen Menschen?
Guy Ritchies Interpretation der Conan-Doyle-Vorlage lebt von den Effekten und der Kameraführung. Doch die Glaubwürdigkeit von Sherlock Homes bleibt auf der Strecke.
YETIS Er will immer dort sein, wo er nicht ist. Reinhold Messner über die Schönheit der Felsen, den Kamelfetisch seines Sohns und den Fluch vom Obersalzberg
FORTSCHRITT Ein Kunde. Ein Einkaufswagen. Eine Kassiererin. Ein Scanner. Und drei Artikel in 33 Sekunden. Das Bezahlen im Supermarkt ist zu einem Hochgeschwindigkeits-Rennen geworden. Wer ist daran schuld? Bert Daiberl will es nicht gewesen sein – auch wenn bei ihm alles anfing
VERSCHIEBUNGEN In Staufen lief es bestens. Dann wurde gebohrt, um aus Erdwärme Energie zu gewinnen. Es tauchten Risse auf, es bröckelte. Mehr und mehr wird ein Desaster offenbar
Windeln, Taschentücher, Klopapier, alles ist aus Papier heutzutage. Nur das Geld nicht mehr. Wie das ausssah hat Isi, die sieben Währungswechsel mitgemacht hat, längst vergessen.
Vier Tage lang arbeitete unser Autor bei der streng abgeschirmten "Erstversorgung" der geretteten Dokumente aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv. Tag zwei des Protokolls.
Streng abgeschirmt in einer Halle werden die Urkunden und Akten aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv erstversorgt. Unser Autor arbeitete vier Tage mit. Tag eins des Protokolls.
Er spielt Querflöte, trainiert Yoga und schrammt manchmal haarscharf am Esoterischen vorbei. Aggression ist trotzdem im Spiel auf seinem Debütalbum "Entwicklungshilfe".
Das Persönliche muss auf die Bühne des Wiener Burgtheaters: In seiner Inszenierung der Readymade-Oper "Mea culpa" erzählt Christoph Schlingensief von seiner Krebserkrankung.
In ihrem neuen Buch "Verlorene Bilder, verlorene Leben" erzählt Monika Tatzkow die Schicksale der jüdischen Sammler und Sammlerfamilien, die der NS-Raubkunst zum Opfer fielen.
Die Jugend von heute ist faul: Dieser Satz ist veraltet. Die Konsumwelt bringt sie dazu, viel mehr zu arbeiten, als sie müsste - um sich ein Stückchen Glamour leisten zu können.