Der israelische Künstler Guy Ben-Ner hat seine Familie in Ikea-Filialen gefilmt. Dort wird übers Privateigentum philosophiert. Seine Sitcom „Stealing Beauty“ ist in der DAAD-Galerie zu sehen
Zwei Jahre hat Stephan Maria Rother, Kunstsammler und Fotograf, an einem Familienalbum des Kunstbetriebs gearbeitet: In „Berlin Art No 1“ sieht man Künstlern, Galeristen, Kritikern und Sammlern vor allem beim Feiern zu
Kunst wird Karneval, es lebe die Verwandlung! In einem Videozyklus in der daad-Galerie stillt die Künstlerin Katarzyna Korzyra ihren Hunger nach Bewunderung ohne Reue
Ungarn in Berlin: Das war lange die Geschichte einer unaufgeregten Fremdheit und nur manchmal von Trostlosigkeit und Kälte. 19 ungarische Autoren erzählen in dem Buch „Berlin, meine Liebe. Schließen Sie bitte die Augen“
Die ganze Stadt ein Arbeitsplatz: Die Sonderausstellung „Big City Lab“ bietet dem Art Forum Berlin konzeptionellen Rückhalt und betont die Attraktivität des schwer Verwertbaren. Gerade richtig für eine Stadt, der wirtschaftliche Dynamik schwerfällt
Der Neue Berliner Kunstverein zeigt „Zeitgenössische Fotokunst aus Kanada“. Dort prägen Künstlerstars wie Jeff Wall oder Stan Douglas die Arbeiten der nachfolgenden Generation
Gianni Celati gehört zu den radikalsten und ironischsten Protagonisten des neuen Erzählens in Italien. Dennoch ist er ein Außenseiter geblieben. Heute liest er auf dem Internationalen Literaturfestival
Ein einfach gutes, mit viel Kompetenz und Geschmack zusammengestelltes Programm, dem aber der visionäre Zugriff fehlt: Heute beginnt mit den Konzerten von Dror Feiler und Werner Dafeldecker das Festival für zeitgenössische Musik, „Ultraschall“
Bei den Kunst-Werken setzt man inzwischen mehr auf den Markt als auf die öffentliche Hand: Man vermietet auch mal an Joop und kauft von dem Geld einen Sol Lewitt. Ist der Förderverein ein Ersatz für die immer noch fehlende Kunsthalle? ■ Von Katrin Bettina Müller