Erst wenige Hutu-Flüchtlinge sind in ihre Heimatdörfer nach Ruanda zurückgekehrt. Die Hutu-Milizen haben sie bisher mit Gewalt daran gehindert. Die kampffähigen Männer bleiben in Zaire ■ Aus Kigali Bettina Gaus
Sie reden vom Scheitern der Stadtguerilla und von den Skrupeln, Menschen zu liquidieren. Ulrike Meinhofs Freundinnen und Genossen nutzen ihren 20. Todestag zu einem öffentlichen Gespräch ■ Aus Berlin Bascha Mika
Siziliens „ehrenwerte Gesellschaft“ ist hin und her gerissen, wen sie bei den Wahlen am 21.April unterstützen soll: Neofaschisten, Berlusconi, Dini? Eine halbe Million Stimmen sind zu vergeben ■ Aus Agrigent Werner Raith
Im vergangenen Jahr ermordete die Polizei in einem Hinterhalt 17 Bauern – Höhepunkt des schmutzigen Krieges im mexikanischen Bundesstaat Guerrero. Wer dort aufbegehrt, lebt gefährlich ■ Aus Guerrero Anne Huffschmid
Sie fotografiert Libellen und macht dröge Bürgerversammlungen zu Ein-Frau-Shows: Heidrun Heidecke, grüne ostdeutsche Umweltministerin von Sachsen-Anhalt, heimst sogar von CDU-Kollegen Lob ein ■ Von Toralf Staud
Sabine Nitz-Spatz hat Krebs – und sie hat sich entschieden: Die ehemalige Gesundheitsstadträtin von Berlin-Tiergarten führt weiter ein Leben, aus dem politisches Engagement nicht wegzudenken ist ■ Von Vera Gaserow
Heute werden in England und Wales die Bezirksräte neu gewählt / Die konservativen Tories erwartet eine weitere Schlappe ■ Aus Trafford/Greater Manchester Ralf Sotscheck
„Die ganzen ,Jubiläen‘ müssen wohl stattfinden. Aber ich empfinde sie als fürchterlich“, schreibt ein Deutscher, der als US-Soldat bei der Befreiung des KZs Dachau dabei war und nichts vergessen hat ■ Von Holger Hagen
Nur noch selten findet ein Bombenanschlag auf ein Touristenzentrum den ungeteilten Beifall der KorsInnen. Der Kampf war nötig, meinen die meisten ■ Aus Ajaccio Dorothea Hahn
Viele Jugendliche in Havanna wollen nur noch für ein besseres Leben kämpfen, aber nicht mehr für den Staat / Und organisiert wird vor allem der Weg ins ersehnte westliche Ausland ■ Aus Havanna Martin Beutler
Bürgermeister Formentini will das große alternative Zentrum in Mailand räumen lassen / Seit 1973 ist die Fabrik besetzt / Die „Leoncavallisti“ machen unbeirrt weiter ■ Aus Mailand Raffaella Menighini