CHINA Die Essaysammlung „Wie China debattiert“ und Mark Leonards Gesprächsband „Was denkt China?“ liefern wertvolle Beiträge chinesischer Intellektueller für ein differenzierteres Bild von der politischen Kultur des Landes
SPRICH WARENWELT SPRICH David Wagner lässt ein vom Liebeskummer geplagtes Ich durch die schönen Konsumlandschaften eines Supermarktes spazieren gehen – „Vier Äpfel“
Nicht alle chinesischen Schriftsteller dürfen die Buchmesse besuchen. Einige sitzen im Gefängnis, andere wie zum Beispiel Liao Yiwu wurden durch Polizisten an der Ausreise gehindert.
Die Europäer scheinen Indien sehr oft mit China zu vergleichen. Aber das Interesse an indischen Büchern scheint größer zu sein. Beneidenswert, wie hervorragend die ehemalige Kolonie Englisch beherrscht.
Die interessanteste chinesische Gegenwartsliteratur spielt auf dem Land. Es sind hoch- oder postmoderne Heimatromane voller Dämonen und Anekdoten, Sex und Gewalt.
Ihre beste Zeit hat die Science-Fiction-Literatur hinter sich. Sie steckt in einer tiefen Krise. Der Bestsellerautor Frank Schätzing weiß in seinem neuesten Roman "Limit" auch keinen Ausweg.
Was ist 60 Jahre nach Gründung der Volksrepublik China und 20 Jahre nach dem Tian'anmen-Massaker aus den literarischen Stereotypen der Revolution geworden? Ein Beitrag zur Buchmesse.
Eine Mehrheit für eine schwarz-gelbe Koalition, knapp elf Prozent für die Grünen: Wie kann das Ergebnis keine Katastrophe für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sein?
Liao Yiwu ist einer der bedeutendsten Autoren der chinesischen Gegenwart. So bedeutend, dass ihn China nicht ausreisen lässt. Zur Frankfurter Buchmesse darf er nicht kommen.
MEINUNGSFREIHEIT Keines der Bücher von Liao Yiwu durfte bisher in China erscheinen. Ihm geht es darum, die Lebensverhältnisse in Chinas ehrlich zu beschreiben
Die Tibet-Kampagne wertet die Ablehnung einer Flugblattverteilung aus Sicherheitsbedenken auf der Frankfurter Buchmesse als Zensurversuch. Die Messe bietet Gespräche an.