Friedhöfe für angeschwemmte Tote gibt es auf allen friesischen Inseln. Der „Drinkeldodenkarkhof“ auf Spiekeroog erinnert aber an eine besondere Katastrophe: den Untergang des Auswandererschiffs „Johanne“ im stürmischen November 1854 mit 77 Ertrunkenen
An den Wänden stehen Durchhalteparolen. Die Berliner suchen Schutz in U-Bahnhöfen. Am 2. Mai 1945 erobert die Rote Armee die Hauptstadt Nazideutschlands.
Viele unterschiedliche Geschichten, die universalen Anspruch haben – aber keine finalen Wahrheiten: „Instant theory. Die M-Fotoserie des Merve Verlags“in der NGBK in der Oranienstraße
Wie kann man ankommen, wenn die Bleibeperspektive unsicher, die Gefühlswelt zerrissen ist? Eine Künstler*innengruppe aus Berlin und Uganda zeigt im Grips-Theater das Jugendtheaterstück „Ankommen ist WLAN“
Die Deutsche Bahn wirbt in norddeutschen Städten um neue Mitarbeiter*innen. Gesucht werden Lokführer, Zugbegleiter aber auch Ingenieure und Elektriker. Ein Ziel: doppelte Fahrgastzahl bis 2030
Das Hamburger Projekt „Netzwerk Gesund Aktiv“ stattet Senior*innen mit Tablets aus. Die Geräte sollen ihnen durch den Alltag helfen – und ihnen so ein längeres selbstständiges Leben ermöglichen. Die Techniker-Krankenkasse und die Pflegeeinrichtung Albertinenhaus koordinieren das Projekt, Geld kommt aber auch vom Bund. Der demografische Wandel und der Mangel an Pflegekräften sorgen für anhaltenden Bedarf an solchen Angeboten
In den 1930er-Jahren bereiteten sich junge Juden mit einer praktischen landwirtschaftlichen Ausbildung auf die geplante Auswanderung nach Palästina vor. Daran erinnern nun zwei Ausstellungen in Niedersachsen
„Menschen neben dem Leben“ erzählt von den zwanziger Jahren in der Wirtschaftskrise. Ein Berlinroman, 1937 in einer schwedischen Übersetzung verlegt. Jetzt erscheint das Buch von Ulrich Alexander Boschwitz endlich auf Deutsch. Am Samstag wird es im Literaturhaus vorgestellt, hier ein Vorabdruck des 17. Kapitels