Bioprodukte findet man überall. Gibt es noch Unterschiede? Die taz suchte je drei Produkte bei vier Händlern in Prenzlauer Berg. Eine Marktschau von Gitte Diener und Tim Westerholt
Immer mehr Wohnhäuser werden in Berlin in immer kürzeren Abständen verkauft. Der Mieterverein fürchtet deshalb gar eine Immobilienblase, die bald platzen könnte
An diesem Sonntag erhält Orhan Pamuk den Literaturnobelpreis. Traditionsgemäß hielt der Preisträger bereits am Donnerstag seine Nobelvorlesung, die wir hiermit dokumentieren. Aus einem privaten Requisit zaubert der Autor seine ganze Poetik hervor, inklusive Rollenbestimmung in der Gesellschaft
So, und jetzt habe ich Zeit (II): Die Statistik sagt: Niemand in Europa arbeitet so viel wie die Polen. Und doch, es gibt einen Ort, an dem die zur Ware verkommene Zeit aufhört, Leere zu produzieren. Sagt ein heillos überarbeiteter Journalist aus Warschau und trinkt Bier in der Provinz
Nach dem Beispiel Hamburgs setzen Bremer BürgerInnen einen Volksentscheid über neues Wahlrecht durch – gegen die Regierungskoalition aus SPD und CDU. Die will hart bleiben: Mehr Einfluss beim Wählen sei „partizipationsfeindlich“
Wo einst ein rechtes „Zentrum des polnischen Martyriums“ entstehen sollte, forschen nun liberale Historiker. Die neue Einrichtung geht auf Distanz zur nationalistischen Regierung in Warschau
Umfrageergebnisse gaukeln vor, dass die Abgeordnetenhauswahl bereits entschieden sei. Doch noch gibt es viele unbekannte Faktoren: die Wahlbeteiligung, die Mobilisierung der Wähler und statistische Schwankungen
Klaus Wowereit verspricht die Umsonst-Kita für alle – doch keiner glaubt ihm. Sein Finanzsenator hält das für unfinanzierbar, der Koalitionspartner spottet und die Kitas möchten lieber mehr Personal
Als Anfang des 20. Jahrhunderts große Stromkonzerne den Aufwand scheuten, auch kleine Dörfer zu versorgen, halfen Bürger sich mancherorts selbst. Bis heute profitieren sie vom Gewinn ihrer Elektrizitäts-Genossenschaften
Asylsuchende werden entgegen Versprechen aus dem umstrittenen Lager in Bramsche verlegt. Flüchtlingsorganisationen vermuten, die Einrichtung solle aus den Schlagzeilen gebracht werden