Samariterkiez Das Viertel in Friedrichshain verändert sich dramatisch. Einige kämpfen gewaltsam gegen diesen Wandel. Die Front verläuft mitten durch den Kiez
EUROPA 25 Jahre nach dem Mauerfall sind die Bahnverbindungen nach Polen teilweise in einem erbärmlichen Zustand. Nun wird auch noch die Strecke nach Breslau eingestellt, obwohl die Odermetropole 2016 Europas Kulturhauptstadt sein wird
TEAM HAMBURG Vier Zimmer pro Olympiatourist und eine Mauer um das olympische Dorf: Warum unser Hamburger Autor die Spiele unbedingt an die Spree wegloben will
HARTES PFLASTER Das Bündnis „HVV umsonst“ hat in Hamburg wenig Einfluss. Die Politik diskutiert nicht mit den Aktivisten, ebenso wenig der Verkehrsverbund. Viel Hoffnungen machen sie sich nicht. Stattdessen schreiben sie wortgewaltige Broschüren
MAUERFALL Oberstleutnant Harald Jäger hatte in der Nacht des 9. November 1989 Dienst am Grenzübergang Bornholmer Straße. Er war es, der den Weg frei gab für DDR-Bürger in den Westen: „Kontrollen einstellen, Schlagbaum auf und alle raus!“ Nun wird ein Kinofilm über Jägers einsame Entscheidung gedreht. Ein Gespräch über eine Nacht, die die Welt veränderte
ÜBERWACHUNG In der Limmerstraße in Hannover-Linden, wo man sich nachts zum Abhängen („Limmern“) trifft, lässt die Stadt einen privaten Sicherheitsdienst Patrouille gehen
DESIGN VON NEBENAN (VII) Matthias Salinger verwandelt schnöde Container in lichtdurchflutete Büros und Wohnungen. Die lassen sich aneinander und übereinander bauen und wieder verändern
ON THE ROAD Frischgebackene Eltern sind meist schwer bepackt, wenn sie mit ihrem Baby unterwegs sind. Die Designerin Judit Miklos hat nun ein handliches „Wickel-Etui“ kreiert
FESTIVAL Gute Dokumentarfilme machen die Haltung des Regisseurs erkennbar. Einige dieser Filme sind ab 6. April während der Hamburger Dokumentarfilmwoche zu sehen
IMMOBILIEN Auf dem Hamburger Wohnungsmarkt wird es noch enger: Bezahlbarer Wohnraum ist knapp und die Preise für Eigentumswohnungen steigen. Ob die Gegenmaßnahmen des Senats ausreichen, muss bezweifelt werden
Nach UNO-Schätzungen sind in Schwarzafrika 5,7 Millionen Menschen ins Ausland geflohen, 6,8 Millionen haben innerhalb ihres Landes Zuflucht suchen müssen. Die Gründe liegen in der unabgeschlossenen Nationenbildung oder gehen – im südlichen Afrika – auf das Konto Pretorias. Durch die Interventionen der Großmächte wurden sie verstärkt. Wie sehr auch die Flucht vor Dürre und Hunger auf Kriegen und ihren Folgen beruht, ist beispielhaft in Äthiopien zu sehen. ■ VON WALTER MICHLER