„Landreform“ tritt in die letzte Phase: Gestern traten gegen 2.900 weiße Farmer Verbote in Kraft, ihr Land weiter zu nutzen. Unabhängige Gruppen fürchten bis zum Sommer zwei Millionen Vertriebene und eine wachsende Hungersnot
Seit der jüngsten israelischen Militärintervention im Westjordanland wird ein Boykott von Produkten aus den USA in Saudi-Arabien immer beliebter. Kinder lernen in der Schule, auf die Herkunft der Waren zu achten. Auch die Regierung wird kritisiert
Bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden gewinnt der „Christdemokratische Appell“, auf Platz zwei landet die Partei des ermordeten Rechtspopulisten Fortuyn. Sie hat zwar die Probleme des Landes angesprochen, doch Lösungen hat sie nicht
Ungewohnte Szenen in Sierra Leone: Statt Bürgerkrieg tobt in der Hauptstadt Wahlkampf für die Wahlen am 14. Mai. „Die Vergangenheit hat uns reif gemacht“, sagen Intellektuelle und gehen mit der Regierung schonungslos ins Gericht
Nach dem ersten Durchgang bei den Parlamentswahlen liegen die oppositionellen Sozialisten überraschend in Führung. Rechtsextreme scheitern an Fünf-Prozent-Hürde. Mit 71 Prozent höchste Wahlbeteiligung seit der Wende
Heute beginnt in der Kasinohauptstadt des südlichen Afrika der „innerkongolesische Dialog“, bei dem sich die Kriegsparteien des Kongo über eine friedliche Neuordnung des Landes einigen sollen
In Angolas Hauptstadt Luanda entstehen immer mehr Friedensgruppen, die MPLA-Regierung und Unita-Rebellen gleichermaßen als Kriegstreiber ablehnen – anders als die internationale Gemeinschaft, die einseitig die Unita kritisiert
Als Bundespräsident Rau auf seiner Afrikareise die legendäre Wüstenstadt Timbuktu besuchte, ging ein Teil seines Anhangs verloren. Der Berichterstatter strandet nachts vor einem gegrillten Schakal
So gut wie alle Kämpfer der RUF-Rebellen und regierungstreuer Milizen haben der UNO ihre Waffen übergeben. Jetzt ist der Frieden offiziell. Doch mit schlecht vorbereiteten Wahlen könnte die Regierung alles wieder verderben
Der Euroeinführung stehen viele Serben mit Misstrauen gegenüber. Vor allem die Rentner klammern sich, so vorhanden, an ihre paar Mark. Experten befürchten Jahrhundertgeschäft für Geldwäscher
Um regieren zu können, muss der gemäßigte Expräsident Ibrahim Rugova eine Koalition eingehen. Doch die Fraktionen der Albaner sind zerstritten. Und ein Zusammengehen mit den Serben brächte Rugova im eigenen Lager in Schwierigkeiten