Die Regierung Lula kauft ihren Bürgern Pistolen und Gewehre ab. Auch wenn dadurch die organisierte Kriminalität nicht direkt getroffen wird, sehen Experten in der Kampagne einen ersten Schritt gegen die ausufernde Gewalt
Islamistische Organisation Jemaah Islamiyah bekennt sich zum Anschlag in Jakarta. Australien zum Rückzug der Truppen aus dem Irak aufgefordert. Indonesische Polizei angeblich vor Anschlag gewarnt. Unklare Rolle eines inhaftierten Geistlichen
Obwohl Trittin mauert: Wir brauchen eine Internationale Agentur für Erneuerbare Energien, um gegen die internationale Renaissance der Atomenergie zu kämpfen
Die Flutkatastrophe in der Dominikanischen Republik hat Ende Mai auch etliche illegal im Land lebende Haitianer obdachlos werden lassen. Zur Strafe sollen sie jetzt auch noch abgeschoben werden. Sie wissen nicht mehr weiter
Der Reformpolitiker Boris Tadić überrundet bei den Präsidentschaftswahlen seinen ultranationalistischen Konkurrenten. Der Wahlsieger kündigt eine Annäherung an die EU und die Nato an. Doch weitere Wahlen im Herbst stehen bevor
Afrikanische Union gründet feierlich einen „Sicherheitsrat“, der präventiv und kollektiv gegen Krisen, Kriege und Völkermorde in Afrika tätig werden soll. Militärinterventionen sind auch gegen den Willen der Mitglieder möglich. Sudan als erster Testfall
Arabische TV-Sender zeigen Bilder von bombardierter irakischer Hochzeitsfeier. Das US-Militär hatte von einem Angriff auf Aufständische gesprochen. Im schiitischen Süden gehen die Besatzungstruppen unterdessen weiter gegen Al-Sadr-Milizen vor
Erstmals soll ein Sikh indischer Regierungschef werden, nachdem Sonia Gandhi sich auch unter dem Druck ihrer Anhänger den Verzicht auf das Amt nicht ausreden ließ. Ihr erstaunlicher Schritt sorgt landesweit für Erleichterung und große Anerkennung
UN stoppt Transport von Nahrungsmitteln nach Gaza. Grund ist ein Mangel an leeren Containern, die Israel aus Angst vor Terroristen nicht mehr über die Grenze lässt
Taiwans Präsident Chen wird ganz knapp wiedergewählt. Die Opposition protestiert und fordert eine Neuauszählung sowie Untersuchung des dubiosen Attentats
Videobänder zeigen Mitarbeiter des populären Hauptstadt-Bürgermeisters und möglichen Präsidentschaftskandidaten López Obrador bei der Entgegennahme von Schmiergeldern. Der wehrt sich und ruft seine Anhänger zur Solidaritätskundgebung