Ganz Berlin ist in der Pandemie am Spazieren. Flanieren ist en vogue. Historisch betrachtet ist die Rolle des Flaneuers männlich besetzt. Doch das war gestern. Heute braucht es eine neue Erzählung. Die liefert das Autorinnenkollektiv des Buchs „Flexen. Flâneusen* schreiben Städte“
Je länger die Coronakrise dauert, desto unsolidarischer – oder unvernünftiger – scheinen manche Menschen zu werden: Was sollen „wir Gesunden“ uns einschränken, wenn das Virus nur für einige gefährlich ist? Doch „die Risikogruppe“ abschirmen geht nicht, zu eng verwoben sind unsere Leben. Zwischenruf einer besonders Gefährdeten