Frauen aus Einwanderer-Familien sind in Sportvereinen eine Seltenheit. Um daran etwas zu ändern, bietet der Bremer Landessportbund Übungsleiter-Kurse an.
Nachts schläft Olanda Grigore mit ihrer Familie im Zelt. Am Tag putzt sie Autoscheiben. Viel von Berlin kennt sie nicht. Aber sie hofft auf Arbeit – und einen Schulbesuch.
Linken-Spitzenkandidat Gregor Gysi will Flagge zeigen gegen Neonazis, die seine Büro-Scheiben einwerfen. Und das Thema Mieten, das die Linke verschlafen habe, gehe man nun bundesweit an.
BILDUNG Während der mündlichen Abiturprüfungen nächste Woche plant die Lehrergewerkschaft GEW neue Streiks. Vorsitzende Doreen Siebernik über die Forderungen, den Rückhalt unter Schülern und Eltern sowie den eskalierenden Konflikt mit Finanzsenator Nußbaum
PARTIZIPATION Die Armutsmigration wird künftig zunehmen, ist sich die Integrations-beauftragte Monika Lüke sicher. Die Politik müsse sich darauf einstellen, mehr neue BerlinerInnen, etwa aus Rumänien und Bulgarien, zu integrieren – und auch für Notfälle vorzusorgen. Etwa mit einem Obdachlosenheim für Familien in Not
LOKALMATADOR Kein Impulsgeber: Die Kieler Kunsthalle zeigt den Im- und Expressionisten Christian Rohlfs. Leider setzen die Kuratoren dabei mehr auf Vollständigkeit als auf einen Fokus
Eigentlich wollte Hikmet Gökdemir weiter als Fußball-Trainer arbeiten. Jetzt ist er einer der ersten Muslime, die in Niedersachsen Islam an einer weiterführenden Schule unterrichten
Der Spätkauf-Besitzer(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (13) Dogan Karaoglan steht 16 Stunden täglich in seinem Spätkauf in der Neuköllner Weserstraße. Vor einigen Jahren war sein Laden noch der einzige in der Straße, heute ist die Konkurrenz hart. Er mag den Kundenkontakt, aber Betrunkene strengen ihn an. Seine Selbsteinschätzung: obere Unterschicht
Im Hamburger Stadtpark gibt es einen See, an dem Männer Schiffe fahren lassen, die so aussehen wie echt, nur kleiner. Als Alibi haben sie ihre Söhne dabei, manchmal kommen Frauen mit.
Teil 3: Die Krankenschwester(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (3) Karin A. ist Krankenschwester in der ambulanten Pflege. Sie mag an ihrer Arbeit, dass sie sinnvoll ist. Doch um die Patienten angemessen zu versorgen, reicht der 44-Jährigen die Zeit nicht. Enttäuscht ist sie auch von ihrem kirchlichen Arbeitgeber. Ihre Selbsteinstufung: sehr weit unten