Bis vor Kurzem war Daniel Meyer-Dinkgräfe Drama-Professor an der University of Lincoln. In Bremerhaven leitet er das winzige Piccolo-Theater mit Mut zum Niveau. Am Samstag feiert dort die deutschsprachige Erstaufführung von „SpaceXPat“ Premiere, ein Stück für Zoom mit einem frustrierten Astronauten als Protagonisten, der an Rückkehr nicht mehr denken mag
40 Quadratmeter für Malerei, Installation, Recherche: In Zeiten des anhaltenden Kultur-Lockdowns vergibt das Hinterconti nahe der Hamburger Reeperbahn jeweils zwei Wochen lang einen Raum
Kopieren gilt heute als schwach. Aber vor allem im asiatischen Raum galt das Wiederholen und Abzeichnen als Weg des Lernens. Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe widmet der Kulturtechnik eine Ausstellung
Auch die Bremer Messe Jazzahead! wurde wegen der Coronakrise abgesagt. Um den Jazz selbst macht sich deren künstlerischer Leiter Ulrich Beckendorff aber wenig Sorgen. Denn in der Szene habe man Erfahrung darin, sich auf neue Situationen einzustellen – und sich selbstbewusst relevant zu machen
Ihr letztes, sperriges Drama hat Else Lasker-Schüler 1940/41 in Jerusalem geschrieben. „IchundIch“ ist eine Art Selbstporträt der geflohenen Jüdin – und eine Auseinandersetzung mit dem NS-Regime. Wie aktuell das Stück ist, zeigt Johannes Harneits Opernadaption in Hamburg
Barocke Festtagstafeln, an die man sich nicht setzen möchte, Holzbildhauerei aus Südtirol und harte Stillleben: Die Stadtgalerie Kiel zeigt fordernde aktuelle Kunst aus Italien