Thomas Pynchons neuer Roman "Gegen den Tag" ist eine überbordende Mixtur aus Visionen und grobem Unfug. Und er perfektioniert das Prinzip des Kalauerns.
Chris Marker hat gefilmt, fotografiert und Installationen entwickelt - den Zuschauerblick im Visier. Das Museum für Gestaltung Zürich widmet ihm eine Retrospektive.
Unter Schirmherrschaft des Goethe-Instituts fand in Athen ein "Gender-Pop-Festival" statt. Mit Musik und Performances wurden klassische Geschlechterkonzepte kräftig durchgeschüttelt.
Von zwei verwandtschaftlich verbandelten Herrscherhäusern, die munter das Schöne und Prächtige inszenieren: Die Ausstellung „Macht und Freundschaft. Berlin – St. Petersburg 1800“ im Berliner Martin-Gropius-Bau. Napoleon hatte die Häuser geeint, der Krimkrieg wieder entzweit
Eine Biografie untersucht das Leben von Boliviens Staatspräsident Evo Morales. Der gilt als umstritten und als Symbol eines neuen indigenen Selbstbewusstseins.
Der Schweizer Autor hat mit "Der letzte Weynfeldt" eine Hommage auf den konservativen Bohemien geschrieben. Ein Gespräch über Rechtspopulist Blocher und das Aussterben der Konservativen mit Stil.
Die Ausdehnung des Strichs: In Zeichnungen und Installationen beweist Ralf Ziervogel, dass die Unterscheidung zwischen abstrakter und gegenständlicher Kunst obsolet ist.
Die Revolution, die Gewalt und die Literatur des Lagers. Die Publikationen "Aus Politik und Zeitgeschichte" und "Osteuropa" beschäftigen sich mit dem Gulag.
Er malte und er starb jung. Eine Retrospektive der Kunsthalle Düsseldorf stellt Blinky Palermos Werk vor, das auf dem schmalen Grat zwischen Bild und Objekt wandelte.
In Zeiten der digitalen Fotogemälde eine wohltuend anachronistische Erfahrung: Die erste große Retrospektive „Secrete Views“ der Fotografin Roswitha Hecke im Berliner Martin-Gropius-Bau