Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Erst das "Schwarze Quadrat", dann ein Prunkteller mit Hammer und Sichel: Alles zu bestaunen in der Ausstellung "Malewitsch und die frühe Moderne" in Baden-Baden.
Seine Inszenierung von "Marat, was ist aus unserer Revolution geworden" hat in Hamburg für Aufruhr gesorgt. Denn Volker Lösch lässt die Namen dort ansässiger Millionäre verlesen.
Warnschussarrest, Erziehungscamps, Jugo- oder Jugendkrimialität und Hessen vorn: In „Ab nach Sibirien“ lässt Micha Brumlik über die Vorstellungen gerade abgetretener Salemer Rektoren und hessische Nochministerpräsidenten debattieren. Gute Argumente für einen Politikwechsel
Dem autoritären System zum Trotz: Im Buch "Die Nase des Sultans" kommentieren die politischen Karikaturen die gesellschaftliche Entwicklung der Türkei.
Zwei US-amerikanische Historiker machen sich auf die Suche nach der Geschichte des Widerstands gegen Kolonialismus und Sklaverei - und finden nicht viel Neues.
Peter Hacks, der selbst ernannte Staatsdichter der DDR, feiert fünf Jahre nach seinem Tod ein erstaunliches Comeback: Hymnisch wird er in Stellung gebracht gegen das romantisch beschwingte, ironisch abgeklärte Stimmungsgefühl der Bundesrepublik
Der Krieg im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit: Im Berliner Martin-Gropius-Bau wird ein großer sowjetischen Fotograf vorgestellt - Jewgeni Chaldej.
Das Bild über Roma und Sinti ist seit jeher mit Vorurteilen behaftet. Dass es auch anders geht, zeigen die Fotografen Rogier Fokke und Joakim Eskildsen.
Dass Deutschland eine Kulturnation sei, wird gern behauptet. Die Rhetorik der "geistigen Heimat" beschwört eine moralisch unanfechtbare Nation in Zeiten ökonomischer Kälte.